Mercedes nach Pole Position demütig: Respekt vor Verstappen | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 09.06.2024 07:30

Mercedes nach Pole Position demütig: Respekt vor Verstappen

Weltmeister Max Verstappen (l) gratuliert Mercedes-Pilot George Russell zur Pole Position. (Foto: Paul Chiasson/The Canadian Press via AP/dpa)
Weltmeister Max Verstappen (l) gratuliert Mercedes-Pilot George Russell zur Pole Position. (Foto: Paul Chiasson/The Canadian Press via AP/dpa)
Weltmeister Max Verstappen (l) gratuliert Mercedes-Pilot George Russell zur Pole Position. (Foto: Paul Chiasson/The Canadian Press via AP/dpa)

Nach der überraschenden Pole Position für George Russell fürchtet Mercedes im Formel-1-Rennen in Kanada am Abend (20.00 Uhr/Sky) vor allem Weltmeister Max Verstappen im Red Bull.

„Wir wissen, es geht in die richtige Richtung und wir haben die Geschwindigkeit“, sagte Teamchef Toto Wolff in Montreal bei Sky: „Aber Verstappen direkt daneben ist mal eine richtige Ansage.“ Trotzdem traut Sky-Experte Timo Glock den Silberpfeilen viel zu: „Mercedes ist auf einem Niveau, das Rennen zu gewinnen.“

Russell und Verstappen fuhren in der Qualifikation in 1:12,000 Minuten die exakt gleiche Rundenzeit. Der erste Startplatz ging nur an Russell, weil er seine Bestzeit etwas früher gefahren hatte. „Am Ende des Tages ist es perfekt“, sagte Wolff (52), war aber dann doch nicht völlig zufrieden. „Ich freue mich für den George unheimlich. Wir haben es aber mit dem Lewis nicht hinbekommen - und wir wissen nicht warum.“

Rekordweltmeister Lewis Hamilton hatte zwischenzeitlich auch in Führung gelegen, konnte sich in der letzten schnellen Runde aber nicht mehr steigern und wurde so nur Siebter. Trotzdem war das Ergebnis wieder ein Schritt nach vorne, nachdem es zu Saisonbeginn beim Werksteam fast gar nicht laufen wollte. „Wir haben viele neue Teile gebracht über die letzten Rennen“, sagte Wolff. Wichtig für den guten Auftritt in Kanada sei aber auch die Strecke mit neuem Asphalt gewesen, die dem Team auch in der Vergangenheit schon oft gelegen hatte.

„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber für heute sind wir mal happy“, sagte Wolff, der im Grand Prix mit wechselhaften Bedingungen rechnet. „Das Wetter kann noch verrückt spielen“, sagte Wolff. Am Freitag hatte es schon ein Gewitter gegeben und gehagelt, auch während des neunten Saisonlaufs könnte es laut Wetterprognosen wieder stärker regnen.

© dpa-infocom, dpa:240608-99-325167/5


Von dpa
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