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Veröffentlicht am 18.08.2025 11:19, aktualisiert am 18.08.2025 16:03

Missbrauchsfall: Deutsche Ermittler warten auf Auslieferung

Ermittler geben weitere Informationen zu dem Missbrauchsfall in Rust. (Archivbild)  (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)
Ermittler geben weitere Informationen zu dem Missbrauchsfall in Rust. (Archivbild) (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)
Ermittler geben weitere Informationen zu dem Missbrauchsfall in Rust. (Archivbild) (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)

Der 31-Jährige, der ein kleines Mädchen aus dem südbadischen Freizeitbad Rulantica missbraucht haben, soll „zeitnah“ an die deutschen Strafverfolgungsbehörden ausgeliefert werden. Dazu läuft zwischen deutschen und rumänischen Justizbehörden ein Verfahren, wie die Polizei mitteilte. Ein Termin für eine mögliche Überstellung blieb zunächst offen. 

Der 31-jährige Rumäne war am Freitagabend von rumänischen Einsatzkräften festgenommen worden. Er wurde demnach am Wochenende in seinem Heimatland einem Richter vorgeführt, der die Auslieferungshaft anordnete.

Die Auslieferung müsse binnen zehn Tagen umgesetzt werden, entschied das Appellationsgericht im nordwestrumänischen Oradea, wie eine Sprecherin des Gerichts der Deutschen Presse-Agentur sagte. Diese Frist laufe bereits seit der Gerichtsentscheidung vom Samstag. Ob der Mann zu den Vorwürfen bisher etwas sagte, blieb unklar. 

Dem 31-Jährigen wird vorgeworfen, das sechs Jahre alte Kind am Samstag vergangener Woche aus dem Bad am Europa-Park in Rust heraus in einen Wald gelockt und sexuell missbraucht zu haben. Das hilflose Mädchen war fünf Kilometer entfernt vom Schwimmbad gefunden worden. Laut Polizei wird in dem Fall weiter ermittelt.

© dpa-infocom, dpa:250818-930-924998/2


Von dpa
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