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Veröffentlicht am 27.06.2024 11:38

Mitmachprojekt nimmt Schwalbenschwanz in den Fokus

Ein Schmetterling der Art Schwalbenschwanz sucht an einer Lavendelblüte in einem Gartennach Nektar. (Foto: Patrick Pleul/dpa/Archivbild)
Ein Schmetterling der Art Schwalbenschwanz sucht an einer Lavendelblüte in einem Gartennach Nektar. (Foto: Patrick Pleul/dpa/Archivbild)
Ein Schmetterling der Art Schwalbenschwanz sucht an einer Lavendelblüte in einem Gartennach Nektar. (Foto: Patrick Pleul/dpa/Archivbild)

Er gehört zu den größten und auffälligsten Schmetterlingen in Deutschland: der Schwalbenschwanz. Wie weit er in Bayern verbreitet ist, möchte der Naturschutzverband LVB mithilfe der Bevölkerung herausfinden. Beim Mitmachprojekt „Falter im Fokus“ können Bürgerinnen und Bürger den gesamten Juli über melden, wenn sie einen der Tagfalter oder dessen grün-orangene Raupen sehen.

Der Schwalbenschwanz könne schnell und weit fliegen und so leicht neue Lebensräume aller Art besiedeln, teilte der LBV in Hilpoltstein am Donnerstag mit. Nach Angaben des LBV nehmen seine Bestandszahlen aber wie bei vielen heimischen Schmetterlingen ab. Gründe könnten die Klimaerwärmung und intensive Nutzung der Landschaft sein, weil Raupen, Eier und Puppen etwa durch häufiges Mähen von Wiesen oder den Einsatz von Pestiziden Schaden nehmen.

Bereits im März hatte der LBV zur ersten Runde des Projekts aufgerufen. Damals sollte die Bevölkerung nach dem Admiral Ausschau halten. Dadurch wollten die Fachleute herausfinden, ob dieser als Folge des Klimawandels vermehrt in Bayern überwintert. Im September sollen Naturbegeisterte dann besonders auf das Taubenschwänzchen achten.

© dpa-infocom, dpa:240627-99-551663/2


Von dpa
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