Nicole Büttner ist neue Generalsekretärin der FDP | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 17.05.2025 10:30, aktualisiert am 17.05.2025 11:02

Nicole Büttner ist neue Generalsekretärin der FDP

76. Ordentlicher FDP-Bundesparteitag (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)
76. Ordentlicher FDP-Bundesparteitag (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)
76. Ordentlicher FDP-Bundesparteitag (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Die neue FDP-Generalsekretärin Nicole Büttner will eine konsequente Digitalisierung des Staates. Zudem sagte die auf dem Bundesparteitag in Berlin gewählte Unternehmerin: „Ich will eine Generalsekretärin sein, die unsere Partei neu vernetzt, die Köpfe aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Start-ups mit der FDP verbindet.“

Die 40-jährige erhielt mit 491 der abgegebenen Stimmen (80 Prozent) die nötige Unterstützung. Büttner ist seit 20 Jahren Mitglied der FDP und stand bisher nicht im bundespolitischen Rampenlicht. Sie ist Geschäftsführerin des Berliner KI-Unternehmens Merantix Momentum. Zudem gehört sie dem Vorstand des Bundesverbands Deutsche Startups an.

Staatliche Dienstleistungen sollen digital verfügbar sein

Büttner stellte sich den Delegierten als Unternehmerin vor, die glücklich verheiratet sei und zwei Kinder habe. Sie komme aus Karlsruhe. Ihre Mutter stamme aus Jamaika.

Sie forderte, den Kontakt der Bürger zu Behörden komplett zu modernisieren. „Warum denken wir nicht einmal groß und disruptiv. Statt digitale Formulare so etwas wie eine digitale Staatsbürgerschaft. Jeder Bürger erhält eine digitale App für alle Behördenkontakte“, sagte sie. „Das würde bedeuten, dass alle staatlichen Dienstleistungen digital verfügbar sind, außer vielleicht Heirat und Scheidung. Jeder Bürger hat eine digitale ID, mit der er Behördengänge, Steuererklärung, Firmenmeldung online erledigt.“ 

Der neue Parteivorsitzende Christian Dürr hatte Büttner für das Amt vorgeschlagen. Sie übernimmt damit diese Aufgabe statt des früheren Justizministers Marco Buschmann. Er hatte sich politisch zurückgezogen, nachdem die FDP mit 4,3 Prozent der Wählerstimmen am Wiedereinzug in den Bundestag gescheitert war.

© dpa-infocom, dpa:250517-930-555396/2


Von dpa
north