Flugbuchungsportale sind praktisch: Sie bündeln die Angebote verschiedener Airlines auf einem Blick und ermöglichen schnelle Vergleiche von Preisen und Verbindungen.
Geht es um die Buchung, ist es dem Europäischen Verbraucherzentrum zufolge aber meist von Vorteil, wenn man das direkt bei der Airline macht. Insbesondere dann, wenn die Verbindung dort auch nicht mehr oder sogar weniger kostet als auf dem Portal - was laut den Verbraucherschützern teils der Fall ist.
Vorteil der Direktbuchung: Bei Problemen im Buchungsvorgang oder danach etwa mit Flugverspätungen habe man nur einen Ansprechpartner, mit dem man sich auseinandersetzen müsse, erklärt die Juristin Mareike Boguet, die bei dem Verbraucherzentrum arbeitet. Informationen zu Änderungen des Flugs bekomme man dann ebenfalls aus erster Hand.
Bucht man indes über das Portal, kann es bei Änderungen oder Störungen des Reiseplans nach den Erfahrungen, die die Verbraucherschützer in ihrer Beratungspraxis machen, oft kompliziert werden.
Rein rechtlich ist die Sache zwar klar: Ansprüche bei Verspätungen oder Annullierungen richten sich gegen die Airline, nicht das Portal, so das EVZ. Das wiederum ist Problemen im Buchungsprozess verantwortlich. In der Realität aber verweisen beide Parteien bei Problemen oft auf den anderen und der betroffene Urlauber schaut am Ende in die Röhre.
Möchte man über ein Buchungsportal buchen, raten die Fachleute, zuvor Erfahrungsberichte anderer Nutzerinnen und Nutzer mit dem Anbieter zu lesen. Zudem haben sie diese drei ganz konkreten Tipps:
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