Im oberbayerischen Rosenheim sind vermehrt falsche 20-Euro-Scheine in Umlauf gebracht worden. Die gefälschten Scheine wurden überwiegend in Tankstellen, Einkaufsmärkten und Verkaufsbuden in Verkehr gebracht, wie die Polizei mitteilte. Auch auf dem Rosenheimer Herbstfest tauchten die falschen Zwanziger demnach auf.
Deshalb bittet die Polizei um erhöhte Wachsamkeit. Gefälschte Geldscheine können anhand des Prinzips des „Fühlen-Sehen-Kippens“ erkannt werden, hieß es. Auch Vergleiche mit originalen Banknoten können helfen. Die gefälschten Zwanziger in Rosenheim begannen meist mit der Notennummer „SS300“. Laut Deutscher Bundesbank lässt sich diese Seriennummer, die aus zwei Buchstaben und zehn Ziffern besteht, horizontal in der rechten oberen Ecke des Scheines finden.
Nicht nur das Zahlen mit Falschgeld ist strafbar, sondern auch das Weitergeben, um etwa den eigenen Schaden möglichst gering zu halten. Wenn Falschgeld angenommen wird, kann es nicht ersetzt werden. Opfer bleiben auf ihrem Schaden sitzen.
Wer einen gefälschten Schein erkennt, soll den Polizeinotruf 110 wählen, wie es weiter hieß. Man sollte laut Polizei vermeiden, dass weitere Menschen den Schein berühren, damit keine Spuren verwischt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft.
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