Ein polizeibekannter Mann soll zwei Mädchen in einem Zug angesprochen und sie bis zu einer Berufsschule in Bad Kötzting (Landkreis Cham) verfolgt haben. Bei der Durchsuchung des 50-Jährigen wurden zudem mehrere Waffen in den Jackentaschen gefunden, darunter ein Messer und einen Elektroschocker, berichtete die Polizei. Er habe gegen ein gerichtlich angeordnetes Kontaktverbot zu Kindern und Jugendlichen sowie ein Waffenverbot verstoßen.
Der 50-Jährige habe am Montagmorgen zusammen mit zwei Schülerinnen im Alter von 15 und 16 Jahren den Zug verlassen. In der Schule angekommen, hätten sich die Mädchen an eine Lehrerin gewandt, die den Notruf gewählt habe. Der Mann soll sich noch einige Zeit vor der Schule aufgehalten und dann entfernt haben. Wenig später habe ihn eine Streife entdeckt, woraufhin er die Flucht ergriffen und eine Anscheinswaffe in einen Fluss geworfen haben soll. Der 50-Jährige wurde schließlich gefasst und vorläufig festgenommen, wie es weiter hieß. Ein Richter erließ Haftbefehl.
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