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Veröffentlicht am 29.02.2024 16:07, aktualisiert am 01.03.2024 14:03

Polizeieinsatz bei Illesheim: Ausgebrochenes Rind wurde erschossen

Aus dem Staub gemacht hat sich ein Rind im Illesheimer Gemeindeteil Urfersheim. Die Polizei sucht es. (Symbolbild: Julian Stratenschulte/dpa)
Aus dem Staub gemacht hat sich ein Rind im Illesheimer Gemeindeteil Urfersheim. Die Polizei sucht es. (Symbolbild: Julian Stratenschulte/dpa)
Aus dem Staub gemacht hat sich ein Rind im Illesheimer Gemeindeteil Urfersheim. Die Polizei sucht es. (Symbolbild: Julian Stratenschulte/dpa)

Aus einem Bauernhof im Illesheimer Gemeindeteil Urfersheim (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) ist am Donnerstagmittag ein Rind ausgebrochen. Knapp 24 Stunden später hat die Polizei das Tier am Nordhang des Petersbergs zwischen Marktbergel und Westheim gefunden und von einem Schützen töten lassen.

„Wir befinden uns jetzt in der heißen Phase”, bestätigte ein Sprecher der Polizei Bad Windsheim auf Anfrage der FLZ Freitag gegen 12 Uhr. Denn: Mithilfe einer Drohne konnten die Beamten das Rind aufspüren. Den Aufenthaltsort hielt die Polizei jedoch vorerst geheim, da es sich um ein „Sicherheitsgebiet” handle.

Wie die Polizei dann gegen 14 Uhr mitteilte, hielt sich das Tier in einem Waldstück zwischen Marktbergel und Westheim auf. Zum Einsatz kam dort auch eine Wärmebildkamera. Das Tier befand sich „im Dickicht”. Deshalb sei der Einsatz eines Betäubungsgewehrs nicht möglich gewesen.

Nach Rücksprache mit allen tangierenden Behörden sei das Tier dann zur Tötung freigegeben worden. „Der Tierhalter beauftragte hierfür einen erfahrenen Schützen”, schrieb die Polizei.

Gefahr für Verkehr auf der B13 am Donnerstag

Da die Gefahr bestanden hatte, dass sich das Tier in Richtung Bahngleise und Bundesstraßen B13/B470 bewegt, war das Gebiet am Donnerstag mit mehreren Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber abgesucht worden. Zudem wurde eine Warnmeldung an die Deutsche Bahn veranlasst. Diese Gefahrenmeldung hob die Polizei mit der Tötung des Rindes am Freitagnachmittag auf.


Von Wolfgang Grebenhof und Antonia Müller
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