Polizeikontrolle an der A6: Männer versuchten zivile Fahnder zu täuschen | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 07.03.2025 09:56

Polizeikontrolle an der A6: Männer versuchten zivile Fahnder zu täuschen

Zivile Schleierfahnder der Verkehrspolizei Ansbach zogen am Donnerstag ein Auto für eine Kontrolle raus. Dabei stellten die Beamten mehrere Vergehen fest. (Symbolbild: Guido Kirchner/dpa)
Zivile Schleierfahnder der Verkehrspolizei Ansbach zogen am Donnerstag ein Auto für eine Kontrolle raus. Dabei stellten die Beamten mehrere Vergehen fest. (Symbolbild: Guido Kirchner/dpa)
Zivile Schleierfahnder der Verkehrspolizei Ansbach zogen am Donnerstag ein Auto für eine Kontrolle raus. Dabei stellten die Beamten mehrere Vergehen fest. (Symbolbild: Guido Kirchner/dpa)

Am Donnerstagnachmittag haben zwei Männer versucht, zivile Schleierfahnder der Verkehrspolizei (VPI) Ansbach zu täuschen – ohne Erfolg. Gegen 16.40 Uhr nahmen die Beamten ein Fahrzeug auf der A6 ins Visier, das zwischen den Anschlussstellen Aurach und Herrieden in Richtung Nürnberg fuhr, teilte die Polizei in einem Schreiben mit.

Um einen genaueren Blick auf die Insassen zu erlangen, überholten die Beamten das Fahrzeug zweimal. Beide Male sei ein später beschuldigter 41-Jähriger am Steuer gesessen. Die Schleierfahnder haben den Fahrer per Signal gebeten, anzuhalten.

Platz-Tausch bemerkten die Beamten der VPI direkt

Bevor das Fahrzeug auf den nächsten Parkplatz folgte, habe es seine Geschwindigkeit deutlich verlangsamt und erhöhte den Abstand zum Streifenfahrzeug, heißt es in der Pressemitteilung.

Beim Herantreten an das Auto stellten die Beamten fest, dass sich der zuvor erkannte Fahrer plötzlich auf dem Rücksitz hinter dem Fahrersitz befand. Am Steuer saß nun ein 36-Jähriger, der zuvor noch auf dem Fahrersitz gesessen hatte. Die beiden Männer verneinten hartnäckig, einen Fahrerwechsel vollzogen zu haben, schreibt die Polizei.

Keine gültige Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss

Aufgrund dessen untersuchten die Zivilbeamten das Fahrzeug. Dabei stellten sie fest, dass der 41-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Ein darauffolgender freiwilliger Drogentest sei positiv auf Amphetamin und Methamphetamin gewesen. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und erfolgte auf der Dienststelle.

Der 41-Jährige muss sich nun in einem Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten. Auch der 36-Jährige komme nicht ungeschoren davon. Er wird wegen Strafvereitelung angezeigt.

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