Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Schmalenbach, einem Gemeindeteil von Lehrberg (Landkreis Ansbach), war am Montagnachmittag ein Brand ausgebrochen. Gegen 16.45 Uhr wurden die Feuerwehren alarmiert. Zwei Scheunen, in denen Stroh, Heu und Holz gelagert waren, hatten Feuer gefangen.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Brandursache haben keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergeben, erklärte am Freitag ein Sprecher der Polizeidirektion Mittelfranken auf Nachfrage der FLZ. Möglicherweise habe sich das in den Scheunen gelagerte Tierfutter selbst entzündet. In Frage kämen als Auslöser aber auch Bauarbeiten im Umfeld der Gebäude. Diese Option werde derzeit noch näher überprüft.
Beim Eintreffen hatten die Einsatzkräfte am Montag starke Rauchentwicklung aus einer Scheune festgestellt und sofort mit den Löscharbeiten begonnen, wie Kreisbrandinspektor Gerd Meier mitteilte. Ein Übergreifen auf eine zweite Scheune konnte aber nicht verhindert werden.
Gegen 18 Uhr war der Brand weitgehend unter Kontrolle, doch die Nachlöscharbeiten dauerten noch mehrere Stunden. Verletzt wurde niemand. Auch die Pferde, die auf dem Anwesen untergebracht sind, blieben unversehrt.
Im Einsatz waren rund 100 Kräfte der Feuerwehren Lehrberg, Ansbach, Heßbach, Elpersdorf, Hennenbach, Schalkhausen und Neuses. Außerdem waren das Technische Hilfswerk, das Rote Kreuz, die Unterstützungsgruppe Katastrophenschutz vom Landkreis Ansbach und die Polizei vor Ort.