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Veröffentlicht am 15.11.2025 20:36, aktualisiert am 15.11.2025 23:12

Spanien, Schweiz und Österreich ganz nah am WM-Ticket

Mikel Oyarzabal führte Spanien mit einem Doppelpack zum Sieg. (Foto: Tamuna Kulumbegashvili/AP/dpa)
Mikel Oyarzabal führte Spanien mit einem Doppelpack zum Sieg. (Foto: Tamuna Kulumbegashvili/AP/dpa)
Mikel Oyarzabal führte Spanien mit einem Doppelpack zum Sieg. (Foto: Tamuna Kulumbegashvili/AP/dpa)

Österreich mit dem deutschen Trainer Ralf Rangnick, Europameister Spanien und die Schweiz haben ihre Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft zum Greifen nah. Die spanische Nationalmannschaft kann nach dem 4:0 (3:0) in Tiflis nur noch theoretisch als Tabellenführer der Gruppe E von der Türkei eingeholt werden. Diese sicherte sich ihre rechnerische Chance mit einem 2:0 (1:0) gegen Bulgarien.

Beide Mannschaften treffen am Dienstagabend (20.45 Uhr) in Sevilla im direkten Duell aufeinander. Dort müssten die Gäste jedoch eine Differenz von 14 Toren wettmachen, um sich noch das Ticket für das Turnier in Mexiko, Kanada und den USA zu sichern.

Bei den Georgiern schossen Doppelpacker Mikel Oyarzabal (11. Minute/Handelfmeter, 63.), Martín Zubimendi (22.) und Ferran Torres (34.) die Tore zum sicheren Sieg. Matchwinner für die Türken in Bursa war Hakan Çalhanoğlu, der mit einem verwandelten Handelfmeter in der 18. Minute die Führung besorgte und das Eigentor von Bulgariens Atanas Tschernew (83.) auflegte.

Glänzende Ausgangslagen für Österreich und die Schweiz

Fast sicher qualifiziert ist dank eines Doppelpacks von Marko Arnautovic (18./Foulelfmeter, 55.) auch Österreich. Die Mannschaft von Ralf Rangnick gewann 2:0 (1:0) in Zypern und könnte als Sieger der Gruppe H erstmals seit 1998 wieder zu einer WM-Endrunde fahren. Dafür reicht beim Gruppenfinale am Dienstag in Wien ein Remis gegen Bosnien und Herzegowina. Die Balkan-Republik wahrte ihre Chance mit einem 3:1 (0:1) gegen Rumänien.

Mit der direkten Qualifikation planen dürfen ebenfalls die Schweizer nach einem 4:1 (1:1)-Arbeitssieg gegen Schweden. Die Eidgenossen haben vor dem Endspiel in Gruppe B gegen den Kosovo drei Punkte und elf Tore Vorsprung vor den Kosovaren, die 2:0 (1:0) in Slowenien gewannen.

Für die Schweizer waren mit Breel Embolo (12.), Granit Xhaka (60./Foulelfmeter) und Johan Manzambi (90.+4) drei Bekannte aus der Bundesliga erfolgreich, Dan Ndoye (75.) war für das 3:0 verantwortlich. Benjamin Nygrens zwischenzeitlicher Ausgleich (33.) war das erste Tor unter Schwedens neuem Trainer Graham Potter.

Belgien stolpert in Kasachstan

Ein deutlich spannenderes Finale gibt es in der Gruppe C, wo der Sieger des Duells Schottland gegen Dänemark das direkte WM-Ticket löst. Dem Verlierer bleibt der Umweg über die Playoffs. Die bessere Ausgangslage haben dabei die Dänen, denen nach einem 2:2 (1:0) gegen Belarus ein Remis reicht. Schottland verpasste eine bessere Position durch ein 2:3 (0:1) in Griechenland, das seine Führung trotz einer Gelb-Roten Karte in der Schlussphase in Unterzahl über die Zeit brachte.

Schon am Nachmittag hatte Belgien mit einem 1:1 (0:1) in Kasachstan die vorzeitige Qualifikation verpasst. Nach dem frühen Schock durch Dastan Satpajew (9.), mit dem der 17-Jährige zum jüngsten Torschützen in der Geschichte seines Landes wurde, kam das Team von Trainer Rudi Garcia durch Hans Vanaken lediglich zum Ausgleichstreffer (48.). Trotzdem hat Belgien das direkte WM-Ticket mit einem Remis gegen den tor- und punktlosen Tabellenletzten Liechtenstein weiter in der eigenen Hand.

30 von 48: Diese Teams sind bereits qualifiziert

Für die Weltmeisterschaft 2026 sind bisher 30 von 48 Teams qualifiziert. Die drei Gastgeber USA, Kanada und Mexiko sind automatisch dabei. Geschafft haben es in Asiens Ausscheidung Australien, Iran, Japan, Jordanien, Katar, Saudi-Arabien, Südkorea und Usbekistan.

Aus Afrika dabei sind bislang Algerien, Ägypten, die Elfenbeinküste, Ghana, Marokko, Tunesien, Kap Verde, Senegal und Südafrika. Als erste europäische Teams sicherten sich England, Frankreich und Kroatien die Teilnahme. Aus Südamerika kommen Titelverteidiger Argentinien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Paraguay und Uruguay. In Ozeanien hat Neuseeland das Ticket gelöst.

© dpa-infocom, dpa:251115-930-298055/2


Von dpa
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