Spielende Kinder, rennende Hunde, unzählige Gartenpartys mit vielen Gästen: Wir treten unseren Rasen im wahrsten Sinne des Wortes mit den Füßen. Dafür muss er bezahlen und Halme lassen.
Daher sollte belasteter Rasen auch dreimal im Jahr mit einem Langzeitprodukt gedüngt werden, rät die Deutsche Rasengesellschaft. Die letzte Einheit kommt nun im August - nachdem er optimalerweise bereits im April und Juni „gefüttert“ wurde. Bei starkem Verschleiß braucht der Rasen mehr Nährstoffe, um die Schäden auswachsen zu lassen.
Übrigens: Eine vierte Düngung im Herbst kann helfen, dass der Rasen Frost besser übersteht und so besser über den Winter kommt. Sie sollte viel Kalium enthalten - im Handel gibt es entsprechend gekennzeichnete Herbstdünger.
Zum Vergleich: Übliche Langzeitdünger, die im Frühjahr verwendet werden, enthalten meist mehr Stickstoff. Sie regen das Wachstum an. Das würde aber die Anfälligkeit des geschwächten Rasens gegenüber Krankheiten und Frost erhöhen. Daher enthalten Herbstdünger nur geringe Mengen Stickstoff.
© dpa-infocom, dpa:230817-99-866128/2