In einem dreispurigen Abschnitt der Autobahn zwischen Lichtenau und Neuendettelsau verlor ein Lkw-Fahrer am Freitagnachmittag die Kontrolle. Der Rückstau reichte bis Feuchtwangen-Nord.
Nach den Angaben der Polizei kam es zu dem Unfall kurz nach 12.30 Uhr in dem Bereich unmittelbar nach der Anschlussstelle Lichtenau. Auf einem dreispurigen Anstieg geriet ein Lkw ins Schlingern. Der Fahrer konnte die Spur nicht halten. Der Lkw landete im Bankett und blieb dort stecken. Dabei wurde der Fahrer leicht verletzt.
Schwerwiegend waren die Auswirkungen auf den Verkehr. An der sonst dreispurigen Unfallstelle konnten wegen des liegengebliebenen Lkw und der Rettungs- und Bergearbeiten wechselweise nur noch eine oder zwei Spuren freigegeben werden. Wegen des Beginns der Pfingstferien war der ohnehin starke Freitagsverkehr in Richtung Nürnberg noch dichter.
Die Unfallstelle wurde deshalb in kurzer Zeit zum Nadelöhr auf der A6. Der Rückstau erreichte eine Länge von rund 20 Kilometer bis in den Bereich von Feuchtwangen-Nord. Der Zeitverlust für die Autofahrer betrug über eine Stunde. Deshalb versuchten viele, im Raum Ansbach die Autobahn bis zur Anschlussstelle Neuendettelsau zu umfahren. Dies sorgte für starke Behinderungen auf den kleineren Straßen.
Auch in der Gegenrichtung floss der Verkehr langsamer als sonst. Wegen Gaffern kam es laut Polizei auch in Richtung Heilbronn zu Staus. Wegen der schwierigen Bergung des Lkw dauerten die Staus bis in den Abend hinein.