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Die Synagoge in Straubing wurde in der Pogromnacht 1938 von den Nationalsozialisten zwar geschändet, aber nicht abgebrannt. Hintergrund war die Nähe zu umliegenden Gebäuden, die möglicherweise mit zerstört worden wären. (Foto: Armin Weigel/dpa)

Gedenken an Neubeginn jüdischen Lebens nach dem Krieg

Mit einer Gedenkfeier wollen Juden in Bayern an die ersten Gottesdienste nach dem Zweiten Weltkrieg erinnern.

Will jüdisches Leben in Deutschland sichtbar machen: Karin Prien. (Foto: Katharina Kausche/dpa)

Karin Prien: Ich bin eine jüdische Ministerin

Sie ist die erste Frau am Kabinettstisch, die jüdische Wurzeln hat. Das soll sich auch in ihrer Arbeit als Bildungsministerin widerspiegeln.

Vor dem Portal der Synagoge will die Israelitische Kultusgemeinde Straubing-Niederbayern mit ihrer Vorsitzenden Anna Zisler an den ersten jüdischen Gottesdienst nach Kriegsende erinnern. (Foto: Armin Weigel/dpa)

Gedenken an erste jüdische Gottesdienste nach Kriegsende

Holocaust-Überlebende versammelten sich kurz nach Kriegsende 1945 in Straubing zu einem jüdischen Gottesdienst - ein Zeichen für das Überleben und Wiederaufleben des Judentums in Bayern.

Peter Pöllet, Heinrich Klopp, Bürgermeister Anton Schiefer sowie Steinmetz Harald Schiffermüller (von links) bei der Enthüllung der Gedenktafel am Sugenheimer Schäferhaus. (Foto: Judith Marschall)

In Stein gemeißeltes Gedenken: Tafel in Sugenheim erinnert an jüdische Tradition

Feierlich enthüllt wurde die Wandtafel am Schäfer-Haus. Denn jüdisches Leben hat in dem Ort eine sehr lange Geschichte.

Historische Aufnahme der zerstörten Synagoge in Feuchtwangen aus dem Jahr 1939. (Repro: Erich Herrmann)

Ein neues Projekt arbeitet 25.000 NS-Verbrechen auf

Die App gegen das Vergessen ist ab Donnerstag, 8. Mai, verfügbar. Enthalten sind auch zahlreiche Beispiele aus Westmittelfranken.

Den ehemaligen Steinbruch in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg zu integrieren und die Gedenkstätte somit weiterzuentwickeln, ist eine der Maßnahmen zur Stärkung der Erinnerungskultur in Bayern. (Archivbild) (Foto: Armin Weigel/dpa)

Staatsregierung stärkt Erinnerungskultur in Bayern

80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges bekräftigt die bayerische Staatsregierung ihren Einsatz für jüdisches Leben in Bayern, für eine dauerhafte Erinnerungskultur und gegen Antisemitismus.

Über 30 Interessierte nahmen an einem Streifzug mit Claudia Dommel (Mitte) durch die Geschichte Bechhofens teil, der sich insbesondere mit der jüdischen Gemeinde befasste. (Foto: Johannes Flierl)

Ein Streifzug mit Claudia Dommel durch die jüdische Geschichte von Bechhofen

Die Heimatpflegerin führte Mitglieder des Kameraden- und Reservistenvereins über den jüdischen Friedhof. Dieser ist einer der bedeutendsten in Süddeutschland.

Eine Szene mit Michaela Domes, Sophie Weikert und Anna Woll (von links): Finden die Mütter und Töchter eine gemeinsame Sprache? (Foto: Evi Lemberger)

„Muttersprache Mameloschn”: Theater in der Ansbacher Friedenskirche

Besonderer Ort für die Premiere des Stücks von Sasha Marianna Salzmann. In der Produktion des Theater Ansbach setzen sich drei Jüdinnen mit ihrer Familiengeschichte auseinander.

Bayern Deutschland

Ein alter Stoff der Bauhaus-Künstlerin Gunta Stölzl soll künftig vor dem Thoraschrein der neuen Synagoge an der Reichenbachstraße hängen, die nach der Sanierung im Laufe des Jahres eröffnet wird. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Stoff von Bauhaus-Künstlerin für Münchner Synagoge

Eine Synagoge im berühmten Bauhaus-Stil - 1931 lag die jüdische Gemeinde in München voll im Trend. Später wüteten hier die Nationalsozialisten. Doch nun gibt es Hoffnung auf neuen, alten Glanz.

Viel Arbeit liegt hinter dem Realschul-Filmteam (von links): Felix Hubrig, Christian Cicciarelli, Lea Schöller, Simone Lindner, Leonie Klaus und Melanie Nowarra. Jetzt warten sie gespannt, ob sie beim Wettbewerb „Mittelalter ist überall“ überzeugen können. (Foto: Simone Hedler)

Rothenburger Jugendliche reisen mit Kamera und Mikro ins Mittelalter

Die Filmgruppe der Oskar-von-Miller-Realschule hat eine Dokumentation über die Judengasse 10 gedreht und hofft auf einen Wettbewerbserfolg.

Die Leiterin der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS), Dr. Annette Seidel-Arpaci, hat in der Karlshalle das Jahr für christlich-jüdische Zusammenarbeit eröffnet. (Foto: Alexander Biernoth)

„Jahr der christlich-jüdischen Zusammenarbeit“ in Ansbach eröffnet

Zum Auftakt sprach Dr. Annette Seidel-Arpaci von RIAS Bayern und berichtete von einer „massiven Vermehrung” antisemitischer Vorfälle.

Angebote in der Synagoge sind Teil des Programms. (Foto: Oliver Herbst)

Ein ganzes Jahr gegen Antisemitismus: Was die Menschen in Ansbach erwartet

Die Eröffnungswoche zum Jahr der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit will ab Samstag, 8. März, ein Zeichen setzen. Ein Angebot hat Schulen im Blick.

Berlin Deutschland

Kultursenator Joe Chialo will mit einem Beratungsangebot dazu beitragen, Antisemitismus in der Kulturszene einzudämmen. (Archivbild) (Foto: Joerg Carstensen/dpa)

Neue Beratungsstelle gegen Antisemitismus in der Kunst

Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 läuft die Debatte über Judenfeindlichkeit und Diskriminierung in der Kunst heiß. Eine neue Beratungsstelle soll in der Praxis helfen und die Wogen glätten.

Deutschland Bayern

Prominente jüdische Stimme: Für Charlotte Knobloch ist Deutschland nach der Bundestagswahl ein anderes Land (Archivbild). (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Knobloch: „Deutschland ist ab heute ein anderes Land“

Sie ist eine der bekanntesten Stimmen jüdischen Lebens in Deutschland. Die Holocaust-Überlebende Charlotte Knobloch sieht im Abschneiden der AfD bei der Bundestagswahl ein Fanal.

Das Jahr der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit ist ihr Thema. Zum Gespräch in der Synagoge versammelten sich (von links): Alexander Biernoth (Frankenbund), Wolfgang Osiander (Katholische Erwachsenenbildung), Oberbürgermeister Thomas Deffner, der Koordinator des Initiativkreises, Pfarrer Dr. Johannes Wachowski, Stefan Diezinger, Patrick Pfliegel (beide Frankenbund) und Christian Mantsch (Staatliche Bibliothek). (Foto: Oliver Herbst)

Ansbach setzt auf Aufklärung gegen Antisemitismus

Die Eröffnungswoche zum Jahr der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit läuft vom 10. bis zum 16. März.

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