Bei dem Anschlag auf das israelische Generalkonsulat in München im September 2024 hat der Täter den Ermittlern zufolge mindestens elf Schüsse abgefeuert. Mit einem an der Waffe, einem Schweizer Wehrmachtskarabiner, befestigten Bajonett beschädigte er etwa auch ein Schild des Generalkonsulats, wie das bayerische Landeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft München mitteilten.
Als Polizisten auf den 18-Jährigen trafen, kam es den Ermittlern zufolge zu einem Schusswechsel. 14 Projektile aus Polizeiwaffen trafen demnach den Täter und verletzten ihn tödlich. Ermittler werten die Tat des Österreichers als antiisraelischen Terroranschlag, bei dem islamistische Motive wohl nur eine untergeordnete Rolle spielten.
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