Überfall auf Münchner Juwelier - hohe Beute | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 20.12.2024 08:46, aktualisiert am 20.12.2024 14:40

Überfall auf Münchner Juwelier - hohe Beute

Räuber sind nach einem Überfall auf einen Juwelier in einer der teuersten Geschäftslagen Münchens unerkannt entkommen.  (Foto: Peter Kneffel/dpa)
Räuber sind nach einem Überfall auf einen Juwelier in einer der teuersten Geschäftslagen Münchens unerkannt entkommen. (Foto: Peter Kneffel/dpa)
Räuber sind nach einem Überfall auf einen Juwelier in einer der teuersten Geschäftslagen Münchens unerkannt entkommen. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Nach dem Überfall auf einen Juwelier in der Münchner Innenstadt geht die Polizei von einer Beute im Wert von mehreren Hunderttausend Euro aus. Die gestohlenen Schmuckstücke seien sehr hochwertig, sagte ein Polizeisprecher: „Diamanten, Brillanten.“ Die Polizei geht von mindestens zwei Tätern aus - und davon, dass es sich um Profis handelte.

Zwei Männer hatten das Geschäft am Donnerstagnachmittag betreten. Sie bedrohten Personal und Kunden mit einer Schusswaffe und flohen auf E-Scootern, wie das Münchner Polizeipräsidium mitteilte. Nach Angaben eines Sprechers wurde das Geschäft wohl ganz gezielt ausgesucht. 

Tatort in bester Geschäftslage 

Der Juwelierladen liegt in einer Straße mit etlichen Läden und Cafés in der Nähe des bekannten Hotels Bayerischer Hof und des Kultusministeriums, auch das Polizeipräsidium ist nur wenige Minuten entfernt.

In dem Geschäft hielten sich zu der Zeit mehrere Angestellte und Kunden auf. Die Polizei fahndete mit mehr als 30 Streifen und einem Hubschrauber nach den Tätern, die jedoch entkommen konnten. 

Fluchtweg ungeklärt

Die Ermittler suchen Zeugen, die Kripo hofft unter anderem auf Hinweise zum Fluchtweg oder ein mögliches Fluchtfahrzeug, in das die Täter anschließend eingestiegen sein könnten.

Einer der beiden Räuber soll nach Zeugenbeschreibungen etwa 45 Jahre alt und von „europäischem Erscheinungsbild“ sein. Er sei auf Bildern einer Überwachungskamera gut zu sehen, habe auffällige Geheimratsecken und eine markante Brille getragen. Der zweite Mann sei vermummt gewesen. 

Die Polizei prüft nach Angaben eines Sprechers nun auch ähnlich gelagerte Fälle im In- und Ausland und sucht in Bild-Datenbanken der Behörden nach möglichen Treffern. Auch sogenannte Super-Recognizer der Polizei, die einen besonderen Blick für Gesichter haben und diese schnell wiedererkennen, sollen zum Einsatz kommen.

© dpa-infocom, dpa:241220-930-323438/3


Von dpa
north