Auf der A7 im Bereich Feuchtwangen ist am Donnerstag gegen 12.50 Uhr ein Autofahrer in die Mittelschutzplanke gefahren. Der 56-Jährige entfernte sich, ohne den Vorfall zu melden, teilte die Verkehrspolizei Ansbach mit.
Eine unbeteiligte Verkehrsteilnehmerin hat das Geschehen beobachtet und meldete es der Polizei. Den Verursacher hat eine Streife der VPI Ansbach kurze Zeit später auf dem Parkplatz Mühlbuck an der A7 aufgefunden. Sein Auto war auf der linken Seite beschädigt. Zunächst leugnete der 56-Jährige den Vorfall, so die Polizei. Er habe angegeben, die Schäden an seinem Auto bestehen schon länger.
Die Frau, die den Unfall beobachtete, gab eine übereinstimmende Fahrzeugbeschreibung ab. Daraufhin gab der Mann zu, den Unfall verursacht zu haben. Zudem wurden im Bereich der Mittelschutzplanke Fahrzeugteile gefunden, die eindeutig dem Auto des 56-Jährigen zugeordnet werden konnten.
Die Mittelschutzplanke ist nicht beschädigt. Am Fahrzeug des Unfallverursachers entstand ein Schaden in Höhe von etwa 12.000 Euro. Ein Alkoholtest vor Ort ergab einen Promillewert von 0,7 Atemalkoholkonzentration, so die Pressemitteilung. Auf der Dienststelle wurde dem 56-Jährigen deshalb Blut abgenommen.
Da kein Fremd-, sondern nur Eigenschaden entstanden war, handelt es sich juristisch um einen Alleinunfall und keine Unfallflucht. Der Mann muss sich allerdings wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten. Vermutlich werde er seinen Führerschein verlieren.