In der Nähe des Hesselbergs im südlichen Landkreis Ansbach ist ein Lkw von der Straße gekippt. Er hatte 20 Rinder geladen.
Nach den ersten Angaben der Polizei war der Transporter kurz nach zehn Uhr zwischen Irsingen (Gemeinde Gerolfingen) und Frankenhofen (Gemeinde Weiltingen) unterwegs. Die schmale Straße wird von vielen Autofahrern genutzt, weil es derzeit auf der Hauptroute zwischen Dinkelsbühl und Wassertrüdingen zu Sperrungen wegen Bauarbeiten kommt. Als sich zwei Lkw begegneten, geriet der Tiertransporter offenbar auf das feuchte Bankett. Er kippte nach rechts um und kam auf einer Wiese zum Liegen.
Der Fahrer wurde nur leicht verletzt. Er konnte sich selbst befreien und wurde zur weiteren Untersuchung in eine Klinik gebracht. Die Tiere waren zunächst in den Boxen auf den Ladeflächen gefangen. Sie konnten erst abgeladen werden, als der Lkw mit einem Kran wieder aufgerichtet worden war. Nach einer Untersuchung durch Vertreter des Veterinäramts stand fest, dass sie bei dem Unfall keine Verletzungen erlitten hatten. Sie wurden in einen anderen Lkw umgeladen.
Mit Bauzäunen und Absperrgittern schaffte die Feuerwehr eine Möglichkeit, um Tiere vorübergehend unterzubringen. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Frankenhofen, Weiltingen, Gerolfingen, Fürnheim und Wittelshofen. Sie regelten auch die Umleitungen für den Verkehr.
Unklar ist, warum der zweite Lkw-Fahrer nicht stoppte. Er soll weitergefahren sein ohne anzuhalten. Möglicherweise hat er im Rückspiegel nicht gesehen, welche Folgen die Begegnung mit dem Tiertransporter hatte. Die Polizei sucht nach ihm, um den Ablauf zu klären. Der Sachschaden am Lkw steht noch nicht fest.