Verletzte bei Kirchweihbaum-Panne am Samstag in Markt Bibart | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 26.10.2024 19:27, aktualisiert am 26.10.2024 20:28

Verletzte bei Kirchweihbaum-Panne am Samstag in Markt Bibart

In Markt Bibart ist der Kirchweihbaum beim Aufstellen umgestürzt. Glück im Unglück: Es wurde niemand getroffen. Dennoch gab es wegen der aufkommenden Panik Verletzte. (Foto: Andreas Reum)
In Markt Bibart ist der Kirchweihbaum beim Aufstellen umgestürzt. Glück im Unglück: Es wurde niemand getroffen. Dennoch gab es wegen der aufkommenden Panik Verletzte. (Foto: Andreas Reum)
In Markt Bibart ist der Kirchweihbaum beim Aufstellen umgestürzt. Glück im Unglück: Es wurde niemand getroffen. Dennoch gab es wegen der aufkommenden Panik Verletzte. (Foto: Andreas Reum)

Die Kirchweih in Markt Bibart (Landkreis Neustadt/Bad Windsheim) ist am Samstag von einem Zwischenfall überschattet worden: Beim Aufstellen des Kerwabaums geriet dieser außer Kontrolle.

Die Ortsburschen um ihr Oberhaupt Tim Trautmann waren am Samstagnachmittag gerade mittendrin beim Aufstellen des Baumes, als unversehens eine der hölzernen Schwalben - also eines der Stab-Paare, mit denen der Baum beim Aufstellen gehalten wird - brach. Es war ausgerechnet die längste Schwalbe, berichtete Trautmann. In Folge dessen brach auch noch eine zweite, obwohl das Kerwa-Handwerkszeug teils ganz neu, höchstens drei, vier Jahre alt war, wie Trautmann und Bürgermeister Klaus Nölp versicherten.

Prellungen und Schürfwunden

Der Baum geriet außer Kontrolle und fiel in Richtung der Zuschauer, traf aber glücklicherweise niemanden. Allerdings entstand einige Aufregung, die Neustädter Polizei sprach von Panikreaktionen.

Nölp wusste von zwei Verletzten: einen älteren Zuschauer, der bei der Flucht gestürzt sei, und einen Ortsburschen, der sich an einem Anhängerwagen stieß. Die Polizei hatte hingegen sogar von fünf Verletzten Kenntnis, allesamt aber nur leicht: mit Prellungen und Schürfwunden. Dabei handelte es um fünf Männer im Alter von 19, 20, 36, 72 und 77 Jahren.

Im Großen und Ganzen sei man mit einigem Schrecken davon gekommen, resümierte Nölp. Nicht auszudenken, wenn der Baum jemanden getroffen hätte.

Der Wipfel bracht ab

Am geschmückten Baum brach der mit Bändern verzierte Wipfel ab. Die Ortsburschen reparierten ihr Kirchweihsymbol; mit einer Schiene und Schrauben befestigten sie den Wipfel wieder an seinem Stamm. Der schätzungsweise etwa 25 Meter lange Baum wurde zudem am Fuß um ein paar Meter gekürzt. Fürs Aufstellen wurde schließlich ein Bagger geordert.


Andreas Reum
Andreas Reum
Redakteur
north