Seit dem 1. Juli tragen Wäschetrockner ein neues EU-Energie-Label: Statt einer Skala von A+++ bis D gilt die Einteilung A bis G. Bei Kühlschränken, Geschirrspülern, Waschmaschinen und Fernsehern waren die Plus-Klassen bereits 2021 weggefallen.
Mit der neuen Skala ist es einfacher, energieeffiziente Geräte zu erkennen, so die Verbraucherzentrale NRW. Je höher die Effizienzklasse, desto mehr Stromkosten lassen sich sparen - und desto umweltfreundlicher trocknet man.
Wäschetrockner der Klasse A wird man im Handel zunächst vergeblich suchen, da derzeitige Modelle nicht energieeffizient genug sind, so die Verbraucherschützer. Weil die EU die Kriterien für die Einstufung verschärft hat, rutschen bisherige A+++-Geräte also nicht automatisch in Klasse A.
Die verschiedenen Plus-Klassen hatte man übrigens geschaffen, weil Elektrogeräte mit der Zeit immer energieeffizienter wurden und die Skala nach oben hin erweitert werden musste, schreibt die Stiftung Warentest online. Das neue Label soll die Unterschiede nun wieder klarer machen.
Das Energie-Label bietet neben der neuen Skala auf einen Blick Informationen über Stromverbrauch, Trocknungsdauer und Lautstärke. Verbraucher können dadurch einfacher mehrere Geräte vergleichen, so die Verbraucherzentrale. Über einen QR-Code lassen sich weitere Informationen aufrufen.
Beim Kauf eines Wäschetrockners sollte man den Verbraucherschützern zufolge außerdem folgende Punkte beachten:
Eine zusätzliche Entscheidungshilfe bietet der Haushaltsgeräte-Rechner der Verbraucherzentrale NRW, der die langfristigen Gesamtkosten von Geräten ermittelt und so vergleichbar macht.
Die Verbraucherschützer geben außerdem Tipps, wie man beim Wäschetrocknen Energie sparen und das Gerät schonen kann:
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