Wagners Fan-Wunsch gegen Mainz: Im „Hexenkessel“ zum Sieg | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 19.09.2025 14:46, aktualisiert am 19.09.2025 16:07

Wagners Fan-Wunsch gegen Mainz: Im „Hexenkessel“ zum Sieg

Sandro Wagner bestreitet seine erste Trainerstation in der Bundesliga. (Archivfoto) (Foto: Harry Langer/dpa)
Sandro Wagner bestreitet seine erste Trainerstation in der Bundesliga. (Archivfoto) (Foto: Harry Langer/dpa)
Sandro Wagner bestreitet seine erste Trainerstation in der Bundesliga. (Archivfoto) (Foto: Harry Langer/dpa)

Jetzt müssen es nicht nur die Fußballer des FC Augsburg richten. Nach zwei knappen Niederlagen in der Bundesliga holt Coach Sandro Wanger für das Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auch die Fans explizit ins Boot. „Wir brauchen ein lautes Stadion und haben hoffentlich einen Hexenkessel“, sagte er vor dem vierten Spieltag.

Wagner hat schon als Spieler unzählige Arenen erlebt, er weiß um die Kraft der Zuschauer. „Das hat man schon gestern bei Frankfurt gegen Gala gesehen“, sagte er und erinnerte an das 5:1 der Hessen in der Champions League gegen den türkischen Spitzenclub Galatasaray um Leroy Sané und Ilkay Gündogan.

Wagners Mutmacher: „In jedem Spiel dran“

Dabei brauchte Wagner gar nicht auf die Königsklasse gucken, um den „extremen Push“ aufzuzeigen, den einem das eigene Stadion geben kann: Auch beim 2:3 am zweiten Spieltag gegen den FC Bayern habe die heimische WWK Arena sein Team „zurückgebracht“ und nach einem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand fast noch zum Unentschieden gebrüllt. 

Der Ex-Fußballprofi will noch kein frühes Fazit ziehen. Aber eine Sache stimmt ihn doch sehr positiv nach zwei Siegen in Bundesliga und DFB-Pokal sowie zwei knappen Niederlagen: „Wir waren in jedem Spiel dran. Es ist nicht so, dass wir rausgeschossen wurden.“ Auch die derzeit bärenstarken Bayern schafften das nicht; „und man sieht, die marschieren durch die Liga“, betonte Wagner.

An Effizienz in Offensive arbeiten 

Jetzt gehe es darum, an Details zu arbeiten, die den FCA etwa auf St. Pauli um die Punkte brachten.„Unfassbar ärgerlich“ sei das gewesen, meinte Wagner, weil seine Mannschaft die Partie weitgehend unter Kontrolle gehabt habe. Seine Lehre aus dem Match in Hamburg: „Wir müssen abgeklärter werden, Angriffe zu Ende zu spielen.“

Fabian Rieder hatte das zuletzt noch prägnanter formuliert: „Wir müssen einfach effizienter in allen Belangen sein, defensiv, offensiv, vielleicht, wenn ich das sagen darf, noch ein bisschen mehr Arschloch sein in allen Belangen.“ Möglichkeiten etwa in Überzahlsituationen in der Offensive hätte es durchaus gegeben, erklärte Coach Wagner. „Die gehen in keine Statistik rein, in keine Daten rein.“ Aber sie sorgen bei ihm für grundsätzlichen Optimismus. 

Essende und Schlotterbeck zurück

Bei der Auswahl seiner Startelf hat der ehemalige Bundestrainer-Assistent weitgehend die Qual der Wahl. Einzig Anton Kade und Dimitrios Giannoulis fallen aus. Dafür kehrt der in den ersten drei Saisonspielen rotgesperrte Samuel Essende zurück und ist eine Alternative für die Offensive. Auch Keven Schlotterbeck meldete sich wieder fit. Er könnte in der Dreierabwehr anstelle von Cedric Zesiger auf der linken Seite anfangen. „Ich habe ein gutes Gefühl“, verkündete Wagner vor dem Mainz-Match.

© dpa-infocom, dpa:250919-930-59414/2


Von dpa
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