Weinturmfestival in Bad Windsheim: Fünf Acts stehen fest | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 07.05.2024 16:05

Weinturmfestival in Bad Windsheim: Fünf Acts stehen fest

Feierlustige unterschiedlichen Alters, darunter auch viele Familien, machten bereits in den Vorjahren das besondere Flair des Weinturmfestivals aus. (Foto: Jens Plackner)
Feierlustige unterschiedlichen Alters, darunter auch viele Familien, machten bereits in den Vorjahren das besondere Flair des Weinturmfestivals aus. (Foto: Jens Plackner)
Feierlustige unterschiedlichen Alters, darunter auch viele Familien, machten bereits in den Vorjahren das besondere Flair des Weinturmfestivals aus. (Foto: Jens Plackner)

Handverlesen sollen die Acts sein und den Besuchern und Besucherinnen Neuentdeckungen ermöglichen. Das ist der Anspruch des Weinturmfestivals. Das Line up gewinnt langsam an Kontur.

Es ist die 45. Auflage des beliebten Festivals. „Die Musizierenden kommen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien, Kolumbien und dem Rest der Welt”, schüren die Leute vom Organisationsteam schon einmal die Vorfreude. Die Wochenendtickets waren bereits eine Woche nach dem Vorverkaufsstart ausverkauft - bevor überhaupt der Name einer einzigen Band feststand, die auftreten wird. Ein Vorverkauf von Tagestickets wird noch folgen.

Noch sei die 13-köpfige Big Band Mestizo unter diesem Namen lediglich musikalischen Nerds ein Begriff, beginnt die Vorstellung der ersten Künstler. Doch die beiden treibenden musikalischen Kräfte sind veritable Größen in ihren Genres: Saxofonist und Tausendsassa Ahnansé ist Gründer der Londoner Künstler-Kollektivs Steam Down. Gemeinsam mit dem kolumbianischen Multi-Instrumentalisten Daniel Michel schlägt er eine musikalische Brücke zwischen zwei Welten. Neu interpretierter kolumbianischer Folk, moderner Jazz und Hip Hop aus London.

Das Berliner Brass-Funk-Rap-Ensemble Make a Move erobert gerade die Bühnen der Republik und bittet zum Bounce. Mit Keyboard, Bass, Schlagzeug, Gitarre, Saxophon, Posaune und eindringlichem Rap gelingt dem Septett der Sprung von den Straßen der Hauptstadt mitten in die Clubs, Konzerthäuser und Festivals.

Die Musik von Kolinga geht in die Beine, versprechen die Veranstalter weiter. Sie sei sinnlich, virtuos, elegant. Sie wird vom Leben zwischen zwei Kulturen genährt. Rébecca M’Boungou – Sängerin und Kopf der Band – hat kongolesische Wurzeln und wuchs im Südwesten Frankreichs auf. Zusammen mit dem Multi-Instrumentalisten Arnaud Estor gründete sie Kolinga, was so viel wie „einkreisen“ und „verbinden“ bedeutet. Rasch wuchs die Band zum Sextett, die für eine überzeugende Mischung aus Pop, kongolesischer Rumba, Jazz, Soul, Chanson und Hip-Hop sorgen.

An The Love Buzz aus dem irischen Städtchen Cork wird die Spielfreude der vier jungen Musikanten gerühmt. Zwischen Power Pop und Pogo Punk mäandriert das hyperaktive Quartett. Knackige Gitarren, hypnotische Melodien sowie Schwindel erregendes Tempo werden für den Samstagabend versprochen.

Vier Wahl-Wiener, die sich einst in Salzburg kennenlernten, gründeten vor drei Jahren in der neuen Heimatstadt eine gemeinsame Band: Endless Wellness spielt live in Quintett-Größe auf und legte im Frühjahr sein erstes, vielgelobtes Album auf. Indie Rock mit Hang zu obskuren poetischen Texten. Traurigkeit und Wiener Schmäh laden am Freitagabend zum Tanzen ein.

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