In Bayern sind in diesem Jahr bislang 20 Fälle von Geldautomatensprengungen bekannt geworden, einmal davon blieb es beim Versuch. Das ist nach Angaben des bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) ein Fall weniger als im gesamten Jahr 2023. Damals wurden 21 gezählt.
Im Vergleich zu 2022 mit 37 Fällen verzeichnet das LKA einen deutlichen Rückgang. Ein Grund, jetzt von Entspannung zu sprechen, ist das nach Einschätzung des LKA aber nicht.
Denn in diesem Jahr entstand bei den Fällen ein Gesamtschaden von rund vier Millionen Euro. 1,6 Millionen Euro wurden bis zum 5. Dezember dieses Jahres erbeutet. Schon zum Halbjahr 2024 waren sowohl die Schadens- als auch die Beutesumme aus dem Jahr 2023 den Angaben zufolge überschritten.
Bei den 21 Geldautomatensprengungen aus dem Jahr 2023 entstand ein Schaden von 2,5 Millionen Euro, 1,1 Millionen Euro wurden erbeutet.
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