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Veröffentlicht am 06.08.2025 12:00

Whatsapp baut Warnung bei Gruppenchat-Einladungen aus

Gruppencheck vor dem Chat: Neue Übersicht soll vor Betrugsversuchen im WhatsApp-Messenger schützen. (Foto: Nico Tapia/dpa-tmn)
Gruppencheck vor dem Chat: Neue Übersicht soll vor Betrugsversuchen im WhatsApp-Messenger schützen. (Foto: Nico Tapia/dpa-tmn)
Gruppencheck vor dem Chat: Neue Übersicht soll vor Betrugsversuchen im WhatsApp-Messenger schützen. (Foto: Nico Tapia/dpa-tmn)

Whatsapp hat eine neue Sicherheitsfunktion gegen Betrügereien angekündigt, die in Gruppenchats angebahnt werden. Künftig soll bei Chat-Einladungen von Menschen, die nicht zu den eigenen Kontakten zählen, zunächst eine Übersicht angezeigt werden. Diese enthält

  • Informationen zur Gruppe, etwa das Erstellungsdatum,
  • den Namen desjenigen, der in die Gruppe eingeladen hat,
  • die Zahl der Gruppenmitglieder und wie viele Mitglieder davon zu den eigenen Kontakten zählen,
  • Warnungen vor Betrug und dem Teilen persönlicher Informationen,
  • Hinweise dazu, wie sich Gruppenchat-Einladungen einschränken lassen.

Gleich raus oder erst mal nur vorsichtig schauen

Am Ende der Sicherheitsübersicht steht dann einen Button, über den die Gruppe sofort verlassen werden kann. Es gibt daneben aber auch einen Button, um in den Chat hineinzuschauen. Aber selbst danach sind Benachrichtigungen der Gruppe erst einmal stummgeschaltet, bis man aktiv bestätigt, dass man der Gruppe vollständig beitreten möchte.

Eine kleinere Hinweiskarte bei Gruppenchat-Einladungen von Nicht-Kontakten mit der Möglichkeit, die Gruppe direkt zu verlassen, gibt es bei Whatsapp schon seit einiger Zeit. Mit der großen Sicherheitsübersicht baut der Messengerdienst diese Karte und ihre Funktionen nun aus. Wann genau die Übersicht hierzulande ausgerollt wird, teilte die Meta-Tochter zunächst nicht mit.

Vorsicht ist bei allen Messengern geboten

Grundsätzlich sollten Nutzerinnen und Nutzer aller Messenger umsichtig in Chats und Chatgruppen agieren, insbesondere wenn es um überraschende, lukrative Job- oder Geldanlage-Angebote geht. Die Täterinnen und Täter gehen mit allen möglichen Tricks vor, überweisen teils sogar kleinere Beträge vorab, um das Vertrauen ihrer potenziellen Opfer zu überzeugen.

Hinzu kommen - falsche oder gekaufte - Jubelberichte vermeintlicher anderer Nutzer, Zeit- und Gruppendruck. Dann gilt: Spätestens bei diesen Warnsignalen oder im Zweifel am besten sofort aus der jeweiligen Gruppe austreten und den Einladenden blockieren. Wer bereits Betrugsopfer geworden ist, sollte den jeweiligen Chatverlauf speichern oder Screenshots anfertigen und Anzeige bei der Polizei erstatten.

© dpa-infocom, dpa:250806-930-881224/1


Von dpa
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