Baumaschinen rollen, Lastwagen karren Container an: Gut zweieinhalb Monate vor dem Start des Münchner Oktoberfestes haben am Montag die Aufbauarbeiten begonnen. Das Festgelände wird zur Baustelle, das Betreten ist aus Sicherheitsgründen verboten. Vom 21. September bis zum 6. Oktober wird das Oktoberfest gefeiert, das weiter als größtes Volksfest der Welt gilt.
Die Aufbauarbeiten haben dieses Jahr früher als sonst begonnen - zur Zufriedenheit der Wirte, die damit gut eine Woche mehr Zeit haben. Sie hatten moniert, dass die Zeit nicht mehr genüge, dass sich die Arbeiten immer komplexer gestalteten.
Bei der Rekrutierung des Personals gehe es gut voran, teilten die Wirte-Sprecher Peter Inselkammer und Christian Schottenhamel am Montag auf Anfrage mit. Die Lage sei gut, bei den Bedienungen gebe es mehr als genügend Bewerbungen, auch bei den Hilfskräften seien keine Engpässe in Sicht. „Einzig Köche sind Mangelware.“
Noch immer ist unklar, was das Bier kosten wird - eine der zentralen Fragen für die Münchner. Mitte der Woche will die Stadt München die Preise bekanntgeben. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass der Preis für die Maß wohl zumindest in einzelnen Zelten die Marke von 15 Euro knacken wird. Der höchste Preis lag schon im Vorjahr bei 14,90 Euro. In vielen Zelten kostete die Maß 14,50 Euro, im Schnitt lag der Preis bei 14,18 Euro.
Das Prozedere beim Bierpreis: Wirte und Brauereien reichen ihre geplanten Getränkepreise - auch für Limo und Mineralwasser - ein. Die Stadt prüft lediglich, ob die Vorstellungen angemessen sind. Auch Mineralwasser kostete 2023 vielfach über zehn Euro. Erstmals gab es 2023 kostenlos Trinkwasser an extra installierten Brunnen. Zehn Stück sollen es dieses Jahr sein, doppelt so viele wie vergangenes Jahr.
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