Lahmt Windows, kann das viele Gründe haben: Vielleicht ist der Speicherplatz nahezu erschöpft oder mit dem Betriebssystem starten automatisch so viele Programme, dass nichts mehr geht.
Da von vorneherein selten ganz klar ist, wo genau es hakt, hat Microsoft einige Tipps veröffentlicht, mit denen man versuchen kann, das Problem zu lösen. Auf geht's:
In den Einstellungen unter „Windows Updates“ nach Aktualisierungen suchen und diese - falls vorhanden - installieren. Auch unter „Windows Updates/Erweiterte Optionen“ nach optionalen Updates Ausschau halten.
Nach möglicher Schadsoftware suchen: Entweder mit einem installierten Drittanbieter-Virenscanner, sonst mit dem Microsoft Defender unter „Einstellungen/Datenschutz & Sicherheit/Windows-Sicherheit/Virus & Bedrohungsschutz“, wo man die „Schnellüberprüfung“ starten sollte.
Unter „Einstellungen/System/Storage“ die „Speicheroptimierung“ ausführen und temporäre Dateien löschen. Dann ins Start-Suchfeld „Datenträgerbereinigung“ eingeben, aufrufen und dann das Laufwerk auswählen, das gesäubert werden soll.
Nicht verwendete Programme deinstallieren unter „Einstellungen/Apps/Installierte Apps“. Das bringt Speicherplatz und reduziert mögliche Hintergrundaktivitäten. Bei verbliebenen Programmen, die nicht im Hintergrund laufen müssen, auf das Dreipunkt-Menü ganz rechts vom Eintrag klicken, „Erweiterte Optionen“ auswählen und dann unter „Hintergrund-App-Berechtigungen“ beim Punkt „Diese App im Hintergrund ausführen lassen“ die Option „Nie“ auswählen.
Auto-Start-Apps deaktivieren, die gar nicht oder nicht unbedingt direkt mit dem Systemstart benötigt werden. Dazu mit der Tasten-Kombi „STRG+UMSCHALT+ESC“ den Task-Manager öffnen, links „Start-Apps“ auswählen. Anwendungen, die nicht automatisch starten sollen, jeweils mit der rechten Maustaste anklicken und dann „Deaktivieren“ auswählen.
Ebenfalls im Task-Manager unter der Registerkarte „Prozesse“ nach Anwendungen Ausschau halten, die besonders viel Prozessorleistung (CPU) oder Arbeitsspeicher in Beschlag nehmen, auf diese mit der rechten Maustaste klicken und dann „Task beenden“ wählen.
Im Start-Suchfeld „Darstellung und Leistung von Windows anpassen“ eingeben und unter der Registerkarte „Visuelle Effekte“ die Option „Für optimale Leistung anpassen“ auswählen. Danach ganz unten nacheinander auf „Übernehmen“ und „OK“ klicken.
Wenn auch beim Notebook der Stromverbrauch keine Rolle spielt, weil man ohnehin an der Steckdose arbeitet, unter „Einstellungen/System/Strom & Akku/Energiestatus“ die Option „Beste Leistung“ wählen.
Im Start-Suchfeld „Laufwerke defragmentieren und optimieren“ eingeben, das gewünschte Laufwerk auswählen und dann „Optimieren“ anklicken.
Unnötige Benachrichtigungen von Programmen abschalten: Das funktioniert unter „Einstellungen/System/Benachrichtigungen“.
Sind zu viele Programme oder Registerkarten im Browser geöffnet, kann das die Leistung des Rechners merklich beeinträchtigen. Also am besten gerade nicht mehr benötigte Apps oder Tabs schließen. Stellt sich danach keine spürbare Besserung ein, den Rechner neu starten.
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