Bislang ist zwar noch nichts Entscheidendes dabei herausgekommen. Die Ermittlungen zum Brand eines Zeltes auf der Festwiese der Rothenburger Reichsstadttage am ersten September-Wochenende laufen aber weiter. Dies erklärte auf Anfrage der Redaktion ein Sprecher der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken.
Betroffen gewesen war von dem Feuer gegen 1.40 Uhr in der Nacht zum Samstag, 2. September, ein Baumwollzelt, das die Aktiven der Ritterschar 1274 für die Reichsstadttage aufgestellt hatten und das dort auch als Übernachtungslager fungierte. Drei Angehörige der ortsansässigen Historiengruppe schliefen laut Polizei zum Zeitpunkt des Brandes in dem Zelt.
Ihnen hätte wohl erhebliche Gefahr gedroht, wenn nicht ein Hund, der sich ebenfalls im Zelt aufhielt, angeschlagen hätte. Weil dadurch alle rechtzeitig wach wurden und sich in Sicherheit bringen konnten, gab es keine Verletzten. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Der Sachschaden am Zelt wurde mit 600 Euro angegeben.
Zu den Umständen des Vorfalls waren damals sofort kriminalpolizeiliche Untersuchungen eingeleitet worden. Ausgegangen wurde von Brandstiftung. In der Zwischenzeit seien zwar einzelne Hinweise eingegangen, meinte ein Sprecher der Pressestelle des Polizeipräsidiums auf Anfrage der Redaktion. Keiner habe aber zur Aufklärung des Deliktes geführt.
Auffälligkeiten in Zusammenhang mit dem Vorgang könnten weiterhin unter Telefon 09861/9710 mitgeteilt werden, hieß es.