Der teils heftige Regen in den vergangenen Tagen ist mehreren Autofahrern im westlichen Landkreis Ansbach zum Verhängnis geworden. Sie schrotteten auf nasser Fahrbahn ihre Autos. Ursache war jeweils nicht angepasstes Tempo, so die Polizei.
Der schwerste von drei nässebedingten Unfällen ereignete sich am Montag gegen 5.45 Uhr auf der Kreisstraße AN 42 zwischen Weidelbach und der Landesgrenze zu Baden-Württemberg. Ein 19-Jähriger fuhr in Richtung Autobahnbrücke und kam mit seinem Auto nach links von der Fahrbahn ab. Der Wagen schlitterte etwa 60 Meter im Straßengraben und prallte anschließend frontal gegen einen Baum.
Der junge Fahrer kam mit Schürfwunden an Armen und Knien leicht verletzt davon. Seine 23-jährige Mitfahrerin erlitt mittelschwere Verletzungen: Sie brach sich vermutlich ein Sprunggelenk, so die Dinkelsbühler Polizei. Beide wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Dinkelsbühl gebracht. Am Auto des 19-Jährigen entstand Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.
Zwei Unfälle wegen Aquaplaning haben sich am Samstag gegen 18.45 Uhr unabhängig voneinander auf der Autobahn A6 in Fahrtrichtung Nürnberg kurz nach der Anschlussstelle Feuchtwangen-Nord ereignet. Zunächst war ein 33-Jähriger laut Angaben der Verkehrspolizei ins mit seinem Kleinwagen ins Schleudern geraten und an die Mittelschutzplanke geprallt. Kurz darauf verlor ein 38-Jähriger die Kontrolle über sein Fahrzeug; es kollidierte mit der Leitplanke.
Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen und den Leitplanken dürfte sich nach ersten Schätzungen der Polizei insgesamt auf mindestens 35.000 Euro belaufen. Gegen beide Fahrer wurden Bußgeldverfahren wegen nicht angepasster Geschwindigkeit eingeleitet.