Welchen Job will ich künftig machen und wie bekomme ich ihn? Damit das Projekt Stellensuche gut bewältigt wird, statt im Frust zu enden, hat Karriereberater Bastian Hughes in einem Beitrag auf Xing drei konkrete Tipps.
Leider gibt es die perfekte Stelle nicht, so Hughes. Wenn man einen Job interessant findet und 30 Prozent des Profils passen, sollte man sich bewerben. Denn das, was in der Anzeige steht, sei oft eine Mischung aus Aufgabenbeschreibung und Werbung für das Unternehmen. „Erst im Vorstellungsgespräch hast du erste Chancen herauszufinden, worum es wirklich geht“, erklärt Hughes.
Wenn nach abgeschickter Bewerbung eine Reaktion auf sich warten lässt, selbst nachfragen. „Es geht nicht ums Nerven, sondern ums Interessezeigen und darum, für beide Seiten Klarheit zu schaffen“, so der Berater. Manchmal seien Unternehmen bezüglich ihrer Kommunikation einfach nicht gut organisiert.
Hughes ermutigt auch dazu, anzurufen, wenn nach einem Vorstellungsgespräch nur eine schriftliche Absage kommt. Er habe selten erlebt, dass Recruiter oder Recruiterin in so einem Fall keine Aussage machen wollten. Erfahren, woran es gelegen hat, kann bei der Suche weiterhelfen.
„Es kann unglaublich motivierend sein, sich mit Menschen zusammenzutun, die gerade dasselbe durchmachen“ und sich über die Ups und Downs auszutauschen, schreibt Hughes in seinem Post. Man kann sich gegenseitig aufbauen und miteinander Erfolge feiern. Und: Auch mal Pause zu machen mit dem Bewerben sei wichtig.
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