Alles normal, wenn die Baustellen nicht wären | FLZ.de | Stage

Sie mögen gerade gute Nachrichten? Bitte schön: Wer am kommenden Wochenende (15. bis 17. November) über eine Autobahn ans Ziel kommen will, hat gute Chancen, das schnell stau- und störungsfrei zu schaffen. Denn der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC erwarten nur wenig Reiseverkehr.

Aber die Welt ist nicht nur schwarz und weiß - hier ein klein wenig Grau: Zum einen gibt's am Freitagnachmittag den üblichen, zuweilen dichten Pendel- und Berufsverkehr rund um die Ballungszentren. Voll wird es üblicherweise zwischen 13.00 und 19.00 Uhr. 

Und zum anderen kann es auch im Bereich von Baustellen manchmal länger dauern. Aktuell zählt der ADAC 1.146 Baustellen auf den Autobahnen. Dazu kommen noch geplante Vollsperrungen und Umleitungen - so unter anderem auf einigen Abschnitten der A 1, A 7 und der A 8. Auch dort kann es länger dauern, um ans Ziel zu kommen.

Natürlich können mancherorts nicht nur bereits erster Schnee, sondern auch Nebel, rutschige Straßen durch Laub und Niederschlag zu Verzögerungen führen. Vor allem höhere Lagen sollte man ohne Winterausrüstung des Autos jetzt nicht mehr ansteuern. Und auch sonst könnte die Witterung mancherorts schon Winterreifen erforderlich machen. 

Der ACE rechnet insgesamt auf folgenden Strecken mit erhöhten Verkehr und Staurisiko (oft in beiden Richtungen):

Auch in der Schweiz und in Österreich zeigt sich die Lage ähnlich wie in Deutschland: entspannt - bis auf den Berufs- und Wochenendpendler-Verkehr am Freitag und die Baustellenbereiche. Von den letzteren gibt es in Österreich aktuell noch so einige.

So ist der Arlbergtunnel noch bis 22. November gesperrt. Ferner ist die Brennerautobahn für mehrere Wochen im Bereich der Luegbrücke nur einspurig (in beiden Fahrtrichtungen) befahrbar. Dazu gesellt sich eine Großbaustelle auf der Tauernautobahn (Tunnelkette Golling – Werfen). Die Tunnel sind nur einspurig befahrbar. Außerdem ist die Reschenpass-Route noch bis 19. Dezember zeitweise gesperrt. 

Und auch das noch: Seit Mitte September gibt es an allen deutschen Grenzen Kontrollen. Sie sind laut ADAC stichprobenartig, sodass nicht alle Fahrzeuge anhalten müssen. Es ist in der Regel nur mit kürzeren Wartezeiten zu rechnen. 

Die Wartezeiten etwa für die österreichischen Autobahn-Grenzübergänge Walserberg, Kiefersfelden und Suben können vorab online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag eingesehen werden.

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