Für eine Baufinanzierung verlangen teure Banken mitunter einen vollen Prozentpunkt mehr Zinsen als günstige Mitbewerber. Ein solcher Unterschied kann sich bis zum Ende der Zinsbindung auf viele tausend Euro summieren, erklärt die Stiftung Warentest. Wer das Geld lieber sparen möchte, tut darum gut daran, vor einem Abschluss möglichst viele Vergleichsangebote einzuholen.
Käufer und Käuferinnen sollten sich also nicht sofort mit den Konditionen der Hausbank zufriedengeben. Die Stiftung Warentest empfiehlt, mindestens auch einen Kreditvermittler oder eine Bank zu konsultieren, die selbst Kredite vermittelt.
Einen ersten Aufschluss darüber, auf welchem Niveau die Bauzinsen aktuell liegen, können außerdem Vergleichsportale im Netz liefern. Allerdings ist das Angebot mit Vorsicht zu genießen. Nicht alle Vergleichsportale listen alle Anbieter. Zudem sind weit oben in der Trefferliste stehende Angebote nicht immer besser. Manche Anbieter zahlen dafür, möglichst weit vorn im Ranking aufzutauchen. Hilfreich kann neben den kostenfreien Vergleichsportalen auch der unabhängige, aber dafür kostenpflichtige Bauzins-Vergleich der Stiftung Warentest sein.
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