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Veröffentlicht am 06.11.2024 09:13, aktualisiert am 06.11.2024 10:13

Befragung: Trump punktet bei nicht weißen Wählern

Donald Trump betritt in Florida die Bühne. (Foto: Evan Vucci/AP)
Donald Trump betritt in Florida die Bühne. (Foto: Evan Vucci/AP)
Donald Trump betritt in Florida die Bühne. (Foto: Evan Vucci/AP)

Donald Trump konnte bei der Präsidentschaftswahl seine Unterstützung unter nicht weißen Wählern ausbauen, wie eine erste Befragung von NBC News nach der Abstimmung nahelegt. Demnach schnitt der Republikaner besonders bei Menschen mit lateinamerikanischen Wurzeln in den wichtigen „Swing States“ Pennsylvania, Michigan und Wisconsin besser ab als noch bei der Wahl 2020.

NBC News zufolge könnte Trump dieses Mal etwa ein Drittel der Stimmen von nicht weißen Wählern für sich gewonnen haben, mit deutlichen Zugewinnen bei Latinos und asiatischstämmigen Amerikanern.

Trumps teils rassistische Aussagen im Wahlkampf sorgten immer wieder für Kritik. Ein Vorfall im Wahlkampf, bei dem ein Comedian Puerto Rico als „schwimmende Insel aus Müll“ bezeichnet hatte, führte entgegen mancher Erwartungen jedoch offensichtlich nicht zu nennenswerten Verlusten für Trump. Er konnte sich den wichtigen „Swing State“ Pennsylvania mit seinen 19 Wahlleuten sichern – auch dank der Unterstützung dieser Wählergruppe. In Pennsylvania leben rund 500.000 Puerto Ricaner.

In seiner ersten Ansprache am Wahlabend bezog sich Trump auf seine Erfolge bei nicht weißen Wählern. „Sie kamen von überall her“, sagte er auf der Bühne in West Palm Beach im Bundesstaat Florida. „Afroamerikaner, Latinos, asiatischstämmige Amerikaner, arabischstämmige Amerikaner – wir hatten alle dabei.“ Trump bezeichnete dies als eine „historische Neuausrichtung“.

© dpa-infocom, dpa:241106-930-280499/3


Von dpa
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