Bolls Olympia-Traum: „Mir läuft ein bisschen die Zeit weg“ | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 01.01.2024 08:23

Bolls Olympia-Traum: „Mir läuft ein bisschen die Zeit weg“

Will unbedingt zu den Olympischen Spielen in Paris: Timo Boll. (Foto: David Inderlied/dpa)
Will unbedingt zu den Olympischen Spielen in Paris: Timo Boll. (Foto: David Inderlied/dpa)
Will unbedingt zu den Olympischen Spielen in Paris: Timo Boll. (Foto: David Inderlied/dpa)

Mit 43 Jahren noch einmal an den Olympischen Spielen teilzunehmen - das ist das große Ziel des deutschen Tischtennis-Stars Timo Boll für das Jahr 2024. Eine olympische Einzelmedaille hat der Rekord-Europameister von Borussia Düsseldorf in seiner langen und erfolgreichen Karriere noch nie gewonnen.

Bolls Problem ist nur: Nach einer schweren Schulterverletzung im vergangenen Jahr ist er anders als bei seinen sechs vorangegangenen Olympia-Teilnahmen von Sydney 2000 bis Tokio 2021 nicht mehr gesetzt im deutschen Team. Mit Dimitrij Ovtcharov, Dang Qiu, Patrick Franziska und Benedikt Duda ist die Konkurrenz um zwei Plätze im Einzel und drei in der Mannschaft sehr groß.

„Die nächsten zwei Monate sind sehr wichtig. Da wird die Entscheidung getroffen, wer bei Olympia spielt und wer nicht. Von daher läuft mir ein bisschen die Zeit weg“, sagte Boll der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf das neue Jahr. „Aber ich habe noch ein paar Turniere. Und da muss ich performen und zeigen, dass ich wieder auf einem guten Weg bin. Denn die interne Konkurrenz spielt auch gut. Von daher wird es nicht einfach.“

Wichtige Prüfungen auf dem Programm

Für Boll stehen in den kommenden Wochen unter anderem das Pokal-Finalturnier mit Borussia Düsseldorf (7. Januar), die Team-WM in Südkorea (Februar) und das erste Grand-Smash-Turnier des Jahres in Singapur (März) auf dem Programm. Da will er sich für einen Platz im Olympia-Team empfehlen.

„Der Schulter geht es wieder ganz gut“, sagte er mit Blick auf seine mehrmonatige Verletzungspause im vergangenen Jahr. „Ich sage mal: Ich stehe bei 95 Prozent. Und wenn man von fünf Prozent kommt, dann hat sich die ganze Arbeit gelohnt.“

© dpa-infocom, dpa:240101-99-458192/2


Von dpa
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