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Veröffentlicht am 16.05.2024 03:14

Bürger-Mithilfe gefragt: Zählaktion für Igel und Maulwürfe

Beobachtungen von Maulwürfen und Igeln können vom 17. bis zum 27. Mai über die Online-Plattform von Nabu-Naturgucker gemeldet werden. (Foto: Agami/T. Douma/blickwinkel/dpa)
Beobachtungen von Maulwürfen und Igeln können vom 17. bis zum 27. Mai über die Online-Plattform von Nabu-Naturgucker gemeldet werden. (Foto: Agami/T. Douma/blickwinkel/dpa)
Beobachtungen von Maulwürfen und Igeln können vom 17. bis zum 27. Mai über die Online-Plattform von Nabu-Naturgucker gemeldet werden. (Foto: Agami/T. Douma/blickwinkel/dpa)

Wie viele Maulwürfe und Igel gibt es in Deutschland und wo leben sie? Um das herauszufinden, sind Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, entdeckte Tiere zu melden.

Beobachtungen können von diesem Freitag (17. Mai) an bis zum 27. Mai über die Online-Plattform von Nabu-Naturgucker gemeldet werden. Ziel sei es, Einblicke in die tatsächliche Verbreitung der Tiere zu bekommen, hieß es von der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1866 (DGG).

Dies sei umso wichtiger, da der Igel inzwischen auf der Vorwarnliste der Roten Liste stehe. Gerade in Städten sei es für die Tiere wegen des Straßenverkehrs, Mährobotern und wenigen naturnahen Gärten schwierig, geeigneten Lebensraum zu finden.

Deutschlandweite Aktion

Konkrete Zahlen zum Maulwurf gebe es regional vielfach ebenfalls nicht. Auch Maulwurfshügel sowie tote oder verletzte Tiere sollen bei der Aktion gezählt werden, wie die DGG 1822 mitteilte.

Die Zählaktion fand vergangenes Jahr zum ersten Mal statt und soll dauerhaft fortgeführt werden, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. „Auf diese Weise sollen langfristige Bestandstrends und Verbreitungsgebiete dokumentiert und bewertet werden“, erklärte die DGG 1866. Die Ergebnisse sollen auch dabei helfen, den Artenschutz zu verbessern.

Die deutschlandweite Aktion ist ein gemeinsames Projekt des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu), der Deutschen Wildtier Stiftung, des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung, der DGG 1822 und dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern.

© dpa-infocom, dpa:240516-99-49525/2


Von dpa
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