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Veröffentlicht am 01.04.2025 06:41

ChatGPT-Firma holt sich 40 Milliarden Dollar bei Investoren

Voraussetzung für die volle Geldspritze von 40 Milliarden Dollar soll der Umbau von OpenAI bis zum Jahresende sein. (Archivbild) (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Voraussetzung für die volle Geldspritze von 40 Milliarden Dollar soll der Umbau von OpenAI bis zum Jahresende sein. (Archivbild) (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Voraussetzung für die volle Geldspritze von 40 Milliarden Dollar soll der Umbau von OpenAI bis zum Jahresende sein. (Archivbild) (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Der ChatGPT-Entwickler OpenAI hat sich 40 Milliarden Dollar von Investoren für weiteres Wachstum gesichert. Mit der beispiellosen Finanzspritze ist eine Gesamtbewertung von 300 Milliarden Dollar verbunden, wie OpenAI mitteilte. Mit dem Geld sollen unter anderem die Computer-Infrastruktur ausgebaut und die Forschung bei Künstlicher Intelligenz vorangetrieben werden.

OpenAI gab auch bekannt, dass ChatGPT wöchentlich von 500 Millionen Menschen genutzt werde. Der Chatbot ist das bekannteste KI-Programm und löste bei der Veröffentlichung vor mehr als zwei Jahren den Hype um Künstliche Intelligenz aus. Inzwischen gibt es mehr Rivalen wie etwa Claude von der Firma Anthropic oder Grok von Elon Musks xAI.

OpenAI-Umbau als Voraussetzung

Die Finanzierungsrunde wurde von dem japanischen Technologiekonzern Softbank angeführt. Nach Informationen des Finanzdienstes Bloomberg bekommt OpenAI zunächst 7,5 Milliarden Dollar von Softbank und 2,5 Milliarden von einer Investorengruppe.

Die Voraussetzung für die Zahlung der restlichen 30 Milliarden sei, dass OpenAI wie geplant zum Jahresende die Umwandlung zu einem auf Gewinn ausgerichteten Unternehmen vollzieht, hieß es unter Berufung auf eine informierte Person. Bisher wird die Firma von einer Non-Profit-Organisation kontrolliert. Tech-Milliardär Musk, einst ein OpenAI-Mitgründer, will den Umbau verhindern und zog dafür auch vor Gericht.

Geld für „Stargate“-Projekt

Wenn die Umwandlung scheitern sollte, könne Softbank seine geplante Gesamtinvestition von 30 auf 20 Milliarden Dollar senken, schrieb Bloomberg. Ein Teil der Finanzspritze soll Medienberichten zufolge für das KI-Computerprojekt „Stargate“ verwendet werden, das im Weißen Haus von US-Präsident Donald Trump mit einer Gesamtinvestition von 500 Milliarden Dollar angekündigt wurde.

© dpa-infocom, dpa:250401-930-420155/1


Von dpa
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