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Veröffentlicht am 23.07.2025 15:39

Facebook-Phishing mit Ermäßigungen für den Nahverkehr

Mit gefälschten Angeboten für angeblich ermäßigte Fahrkarten oder kostenlose Abos für den ÖPNV versuchen Betrüger auf Facebook derzeit Zahlungsdaten abzugreifen. (Foto: Fabian Sommer/dpa/dpa-tmn)
Mit gefälschten Angeboten für angeblich ermäßigte Fahrkarten oder kostenlose Abos für den ÖPNV versuchen Betrüger auf Facebook derzeit Zahlungsdaten abzugreifen. (Foto: Fabian Sommer/dpa/dpa-tmn)
Mit gefälschten Angeboten für angeblich ermäßigte Fahrkarten oder kostenlose Abos für den ÖPNV versuchen Betrüger auf Facebook derzeit Zahlungsdaten abzugreifen. (Foto: Fabian Sommer/dpa/dpa-tmn)

Facebook-Nutzende müssen derzeit mit vielen gefälschten Nahverkehrs-Seiten von Städten und Regionen auf der ganzen Welt rechnen, über die Kriminelle versuchen, Zahlungsdaten abzufischen.

Als Köder fungierten gefälschte Angebote mit angeblich ermäßigten Fahrkarten oder sogar mehrmonatigen kostenlosen Abos, warnt „Maldita.es“. Die spanische Faktencheck-Organisation hat nach eigenen Angaben mehr als 1.000 solcher Betrugsseiten in dem sozialen Netzwerk identifiziert, die mehr als 700 Städte und Regionen in 60 Ländern auf der ganzen Welt betreffen.

Phishing-Post melden - aber bloß nichts anklicken

Am stärksten betroffen von der Phishing-Welle seien Frankreich, Spanien und Großbritannien, aber auch für Deutschland sind den Angaben zufolge 16 Betrugsseiten identifiziert worden.

Wer auf einen Post stößt, der tolle Öffi-Ermäßigungen oder sogar monatelanges kostenloses Fahren verspricht, sollte den Beitrag bei Facebook melden, aber keinesfalls auf einen Link darin klicken. Denn dieser öffnet eine Phishing-Seite, auf der zum angeblichen Kauf des vergünstigten Nahverkehrs-Tickets Kreditkarten-Zahlungsdaten eingegeben werden sollen.

Kreditkartennummer landet in Russland - Anzeige erstatten

Und natürlich gelangen diese Daten nicht zu dem Nahverkehrsbetrieb oder -verbund, dessen Name von den Kriminellen missbraucht worden ist: Nach einer Analyse von „Maldita.es“ verlinkten mehr als die Hälfte der identifizierten Facebook-Seiten auf Webseiten, die nur auf zwei IP-Adressen desselben russischen Providers gehostet werden.

Wer in die Phishing-Falle getappt ist, sollte Anzeige bei der örtlichen Polizei oder der für den eigenen Wohnort zuständigen Onlinewache erstatten.

© dpa-infocom, dpa:250723-930-831402/1


Von dpa
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