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Veröffentlicht am 22.08.2025 16:02

Festivals und Co.: Hund lieber zu Hause lassen

Kann der Hund nicht allein zu Hause bleiben, kann man ihm abseits des Festivaltrubels ein angenehmes Plätzchen bereiten – zum Beispiel mit seiner Lieblingsdecke. (Foto: Jens Büttner/dpa/dpa-tmn)
Kann der Hund nicht allein zu Hause bleiben, kann man ihm abseits des Festivaltrubels ein angenehmes Plätzchen bereiten – zum Beispiel mit seiner Lieblingsdecke. (Foto: Jens Büttner/dpa/dpa-tmn)
Kann der Hund nicht allein zu Hause bleiben, kann man ihm abseits des Festivaltrubels ein angenehmes Plätzchen bereiten – zum Beispiel mit seiner Lieblingsdecke. (Foto: Jens Büttner/dpa/dpa-tmn)

Picknick im Park, Strandtag am See: Bei vielen Aktivitäten im Sommer darf der Freund auf vier Pfoten nicht fehlen. Auch Festivals oder andere Open-Air-Veranstaltungen gehören in den Sommermonaten dazu - den Hund sollte man aber möglichst zu Hause lassen, rät die Tierschutzstiftung Vier Pfoten.

Viele Menschen und dichtes Gedränge bedeuten für den Vierbeiner Stress. Auch Lärm ist ein Problem. Hunde haben ein besseres Gehör als Menschen und sind daher geräuschempfindlicher. „Bühnen mit großen Lautsprechern und dazu der Lärmpegel der vielen anwesenden Menschen sind eine große Belastung für ihre empfindlichen Ohren“, so Heimtier-Expertin Sabrina Karl.

Lautsprecher und Menschenmassen meiden

Kann der Hund nicht allein zu Hause bleiben oder findet sich für die Zeit der Veranstaltung keine Betreuung, kann man ein paar Dinge beachten, um Hunde auf Sommer-Events zu schützen. Etwa, den Hund von Lautsprechern und großen Menschenmengen fernhalten.

„Besser ist ein Platz weiter abseits vom Geschehen oder der Bühne, wo Sie dem Hund ein angenehmes Plätzchen bereiten können – zum Beispiel mit seiner Lieblingsdecke und einer Spiel-, Kau- oder Beschäftigungsmöglichkeit“, so Sabrina Karl. 

Übrigens: Es gibt auch spezielle Ohrenschützer für Hunde - allerdings muss das Tragen vorher antrainiert werden und längst nicht alle Vierbeiner fühlen sich damit wohl.

Hund an der kurzen Leine halten

Den Hund auf solchen Veranstaltungen bitte immer an der kurzen Leine führen. Kleinere Hunde kann man bei dichtem Gedränge auch auf den Arm nehmen und tragen, um sie zu schützen.

Zur Sicherheit sollte ein Maulkorb dabei sein. So verhindert man nicht nur, dass das Tier reflexartig zuschnappt, sollte es versehentlich getreten oder bedrängt werden. Dadurch lässt sich auch vermeiden, dass der Hund etwas vom Boden aufnimmt, was er nicht fressen soll.

Auch die Pfoten sind in Gefahr: Zerbrochenen Flaschen, Gläsern oder anderen scharfen Gegenständen auf dem Boden sollte man möglichst ausweichen, um Pfotenverletzungen zu verhindern.

Bei Hitze bitte darauf achten, dass der Hund ausreichend Wasser und Schatten abbekommt. Setzt starker Regen ein, sollte man mit dem Vierbeiner einen geeigneten Platz zum Unterstellen suchen. Zelte oder Innenräume auf dem Eventgelände sind für Hunde häufig tabu.

Wann wird es dem Hund zu viel?

Das Wohl des Hundes steht an oberster Stelle. Daher sollte man im Zweifel die Veranstaltung lieber verlassen, rät Diplom-Biologin Sabrina Karl. Einen Hund, der sich unwohl fühlt, erkennt man beispielsweise daran:

  • Der Hund hat seine Rute zwischen die Beine geklemmt
  • Seine Ohren sind zurückgelegt
  • Er leckt sich häufig über die Lippen
  • Das Tier winselt oder hechelt verstärkt

© dpa-infocom, dpa:250822-930-944264/1


Von dpa
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