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Veröffentlicht am 01.12.2024 09:00

Für die SpVgg Ansbach wird der Endspurt zur Hängepartie

„Unser Kader ist ja momentan eher zu groß als zu klein“: Trainer Niklas Reutelhuber. (Foto: Martin Rügner)
„Unser Kader ist ja momentan eher zu groß als zu klein“: Trainer Niklas Reutelhuber. (Foto: Martin Rügner)
„Unser Kader ist ja momentan eher zu groß als zu klein“: Trainer Niklas Reutelhuber. (Foto: Martin Rügner)

Als Lehrer für Religion und Sport ist Josef Eibl, Trainer der DJK Vilzing, sowohl mit der Kraft des Wortes als auch der des Körpers vertraut. Beides half aber nicht, um das Regionalligaspiel gegen die SpVgg Ansbach zu ermöglichen.

Die Platzverhältnisse im Manfred-Zollner-Stadion lassen eine Austragung nicht zu, weshalb die für Samstag geplante Partie abgesagt wurde.

Der Jahresendspurt gestaltet sich für die SpVgg Ansbach zur Hängepartie. Bereits das Heimspiel gegen die Würzburger Kickers fiel den Platzverhältnissen zum Opfer, soll aber in diesem Jahr noch nachgeholt werden. Angesetzt ist das Spiel für Samstag, 7. Dezember. Ob es stattfindet? Fraglich. Durchaus denkbar, dass die Ansbacher ohne weiteres Punktspiel in die Winterpause hinübergleiten.

Nach der 1:4-Niederlage bei Viktoria Aschaffenburg vor zwei Wochen gab es ein paar freie Tage, danach begann die Vorbereitung auf die Partie in Vilzing. Eric Weeger, in Aschaffenburg wegen muskulärer Probleme ausgewechselt und Christian Kestel (Schienbeinverletzung) befinden sich auf dem Weg der Besserung.

„Es war eine gute Energie im Training da, wir hätten schon gerne in Vilzing gespielt“, sagt Trainer Niklas Reutelhuber, der seine Truppe nun eine weitere Woche in Spielbereitschaft halten muss.
Ganz ähnlich ergeht es den Vilzingern, auf deren Platz wohl Teile der Drainage verstopft sind, weshalb der Rasen nach Niederschlägen nicht mehr abgetrocknet. Für die DJK hat der Spielleiter als Dezemberjob noch das Heimspiel gegen die SpVgg Hankofen-Hailing vorgesehen.
Kader sollkleiner werden

Anders als Ansbach (14. Tabellenplatz/23 Punkte) stehen die Vilzinger (16./20) als Vizemeister des Vorjahres unter den Strich.


Wir machen diesmal ein Trainingslager daheim.

Niklas Reutelhuber

Kein Zustand für die Elf vom Huthgarten, weshalb die Verantwortlichen nach der blamablen Leistung beim 0:4 gegen Schwaben Augsburg das Team ins Gebet nahmen. Außerdem wurde das Trainingspensum erhöht – auf bis zu vier Einheiten die Woche. Es ist nicht so, dass bei Vilzing nur noch Beten hilft. Nach der Aussprache folgte ein überzeugender 3:1-Sieg bei Wacker Burghausen und gegen Ansbach sollte die Aufholjagd fortgesetzt werden.

Beide Teams sehen sich nun wohl erst im neuen Jahr. Für die Winterpause steht die eine oder andere Veränderung bei Ansbach an. „Unser Kader ist ja momentan eher zu groß als zu klein“, sagt Reutelhuber, deshalb werde man sich von dem einen oder anderen Spieler trennen.

Mitte Januar beginnt dann die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte. Im Februar verbrachten die nullneuner einige Tage an der Costa Dorada in Spanien. Diesmal ist zu Übungszwecken keine Reise in südliche Gefielde geplant. „Wir machen diesmal ein Trainingslager daheim“, so Reutelhuber.


Von Alexander Keck
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