Mähroboter ersparen Gartenbesitzern Zeit, für Tiere bergen sie aber eine große Gefahr: Kleine Wildtiere wie Igel, junge Amphibien oder Reptilien können unter die Messer geraten und erhebliche Verletzungen davontragen oder sogar sterben. Darauf weist die Tierschutzstiftung Vier Pfoten hin. Auch Haustiere wie Katzen oder kleine Hunde seien gefährdet.
Gänzlich verzichten muss man auf den automatischen Rasenmäher aber nicht. Die Stiftung gibt Tipps, wie man ihn einsetzen kann, ohne Tiere zu gefährden:
Vier Pfoten macht auf noch etwas aufmerksam: Ein ständig kurz gemähter Rasen schränkt die biologische Vielfalt im Garten ein. Denn vielen Insekten gehen dadurch Schutz und Nahrung verloren. Und fehlen Insekten, mangelt es wiederum Vögeln, Igeln und Fröschen an Fressen.
Die Stiftung plädiert deswegen dafür, zumindest ein Stück Wiese ungemäht zu lassen. Auch Laub oder Totholz sollte man hier ruhig liegenlassen. Für viele heimische Tiere schaffe man damit einen wertvollen Lebensraum und erhalte so die Vielfalt im Garten.
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