Nach der Bluttat bei einem Fest in der Oberpfalz wird gegen den Tatverdächtigen laut Staatsanwaltschaft wegen Verdacht auf Totschlag ermittelt. Der Mann sei einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden und in Untersuchungshaft gekommen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Er habe sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Bei der Feier am Sonntag in Parsberg (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) war ein 39 Jahre alter Mann getötet worden. Der Polizei zufolge standen umfangreiche Zeugenvernehmungen und die Spurenauswertung an. Tatwaffe soll ein Messer gewesen sein.
Eine Polizeisprecherin sagte am Morgen: „Selbstverständlich werden bei so einem Delikt alle Geschütze aufgefahren und alle notwendigen Maßnahmen getroffen.“ Die Polizei bat die Gäste der Veranstaltung, mögliches Bild- oder Videomaterial zur Tat an die Ermittler weiterzugeben.
Der 39-Jährige war bei der im Freien abgehaltenen Feier, einem kurdischen Kulturfest, getötet worden. Nach bisherigen Erkenntnissen waren zwei Männer in Streit geraten. Dabei habe der eine plötzlich eine Waffe gezückt und sein Gegenüber tödlich verletzt, teilte die Polizei mit. Der 43 Jahre alte Verdächtige, ein Syrer, wurde festgenommen. Die Ermittlungen zum Motiv dauerten an.
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