Texte schreiben, Daten analysieren, Präsentationen erstellen - das sind nur einige Aufgaben, die KI-basierte Tools schneller als jeder Mensch erledigen können. Das beeinflusst die Arbeitswelt. Erst kürzlich hat etwa Amazon erklärt, dass durch Software mit KI die Zahl der Mitarbeiter in Büros des Online-Händlers sinken wird. Auch andere Unternehmen haben bereits angekündigt, dass KI in Zukunft nach und nach Beschäftigte ersetzen kann.
Verständlich, dass das solche Nachrichten bei Arbeitnehmern Unsicherheiten auslösen. Und die Frage aufwerfen: Was bin ich überhaupt noch wert, wenn KI (bald) alles besser kann als ich?
Diese Frage treffe uns in unserem Selbstbild, sagt die Coachin Carina Hellmich. Wenn eigene Leistungen unsichtbar werden, gerate innere Stabilität ins Wanken. „Wer seinen Wert aus Effizienz und Produktivität ableitet, steht plötzlich auf brüchigem Fundament“, so die Trainerin. Das gelte besonders in einer Arbeitswelt, die lange genau diese Messgrößen belohnt habe.
Es gibt aber Wege, Ängsten und Unsicherheit, die angesichts der eigenen Ersetzbarkeit entstehen, etwas entgegenzusetzen:
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