Die Lagerung und der Transport von Stückgut sind zentrale Aufgaben in der Logistik. Stückgut umfasst alle Waren, die sich einzeln verpacken und transportieren lassen – also keine Schüttgüter oder Flüssigkeiten.
Typische Beispiele für Stückgut sind Paletten, Kisten, Kartons oder Maschinenbauteile. Die speziellen Anforderungen an die Lagerung und den Transport von Stückgut erfordern eine gut koordinierte Planung, geeignete Infrastruktur und logistisches Fachwissen.
Eine strukturierte Organisation ist bei der Lagerung entscheidend. Abhängig von Art und Empfindlichkeit der Güter sind verschiedene Lagerbedingungen erforderlich: Bereiche mit temperaturgerechter Lagerung für empfindliche Waren, Regallager für kleinteilige Produkte oder Blocklager für großvolumige Güter. Moderne Lagerverwaltungssysteme unterstützen dabei, den Überblick zu bewahren und Prozesse zu verbessern. Das Ziel besteht darin, die Verweildauer der Waren so kurz wie möglich zu halten, um die Lagerkosten zu reduzieren und eine schnelle Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn regionale Logistikunternehmen für Lagerung und Transport beauftragt werden. Sie kennen die Gegebenheiten vor Ort genau und verfügen häufig über ein gut ausgebautes Netzwerk in der Region. Die kurzen Wege sorgen für schnellere Reaktionszeiten, geringere Transportkosten und eine bessere CO₂-Bilanz. Auch spontane Aufträge oder besondere Anforderungen lassen sich mit regionalen Partnern oft flexibler umsetzen. Im Gegensatz zu anonymen Großkonzernen oder internationalen Ketten profitieren Kunden von persönlichem Service und direkter Kommunikation.
Ein weiterer Pluspunkt ist die wirtschaftliche Stärkung der Region: Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Dienstleistern werden Arbeitsplätze vor Ort gesichert und die regionale Wertschöpfung erhöht. Auch kleinere Unternehmen finden bei regionalen Logistikfirmen oft individuelle Lösungen, die bei größeren Anbietern nicht realisierbar wären.