Mercedes-Benz senkt Prognose wegen Schwäche in China | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 19.09.2024 22:04

Mercedes-Benz senkt Prognose wegen Schwäche in China

Für Mercedes-Benz läuft es in China längst nicht mehr so gut wie früher. (Archivbild) (Foto: Wenjun Chen/dpa)
Für Mercedes-Benz läuft es in China längst nicht mehr so gut wie früher. (Archivbild) (Foto: Wenjun Chen/dpa)
Für Mercedes-Benz läuft es in China längst nicht mehr so gut wie früher. (Archivbild) (Foto: Wenjun Chen/dpa)

Der Autobauer Mercedes-Benz senkt seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr. Die Stuttgarter begründeten dies nach Börsenschluss mit einer weiteren Verschlechterung des konjunkturellen Umfeldes, besonders in China. So dürfte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) voraussichtlich deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen, teilte das Unternehmen mit. 

Bislang hatte Mercedes-Benz einen leichten Rückgang in Aussicht gestellt. Den freien Mittelfluss des Industriegeschäfts sieht Mercedes-Benz nun ebenfalls deutlich unter Vorjahr. Auch hier war das Unternehmen zuletzt von einem leichten Rückgang ausgegangen.

Pkw-Sparte fällt zurück 

Verantwortlich ist dafür die Sparte Mercedes-Benz Cars, für die der Konzern die Prognose für die bereinigte Umsatzrendite nach unten schraubte. Sie wird für 2024 bei 7,5 bis 8,5 Prozent erwartet, nach zuvor prognostizierten 10 bis 11 Prozent. Dies impliziere eine erwartete bereinigte Umsatzrendite von ungefähr 6 Prozent im zweiten Halbjahr.

In China habe sich die nachlassende Dynamik auf den Gesamtabsatz ausgewirkt, einschließlich der Verkäufe im hochpreisigen Segment, hieß es. Insgesamt geht Mercedes-Benz davon aus, dass der Absatzmix im zweiten Halbjahr unverändert gegenüber dem ersten Halbjahr bleiben dürfte und somit schwächer ausfalle als ursprünglich erwartet.

Die Prognosen für die bereinigte Umsatzrendite von Mercedes-Benz Vans ließ der Konzern ebenso unangetastet wie für die bereinigte Eigenkapitalrendite von Mercedes-Benz Mobility. Die Aktie gab auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um 4,7 Prozent nach.

© dpa-infocom, dpa:240919-930-237667/1


Von dpa
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