Das Münchner Unternehmen Citywave baut für Surfer auf Hawaii die nach eigenen Angaben größte künstliche Welle der Welt. Die Anlage mit der gut 30 Meter langen stehenden Welle soll am 21. März in einer Freizeitanlage auf der Pazifikinsel in Betrieb gehen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Das Projekt koste 40 Millionen US-Dollar und werde von einem japanischen Investor finanziert.
Aus Deutschland eine Welle nach Hawaii zu verkaufen, wirke fast, „wie wenn Alaska Sand an die Wüste verkaufen würde“, sagte der Firmenchef, Ingenieur und ehemalige Profisportler Rainer Klimaschewski. Aber Surf-Touristen könnten nun mit der stehenden Welle Erfahrung sammeln, bevor sie sich auf die gewaltigen Wellen im Pazifik wagen. Und Profi-Surfer könnten bei konstanten Voraussetzungen Tricks perfektionieren und neue Moves üben, bevor sie sie im Ozean versuchen.
Klimaschewski und seine Frau, die Architektin Susi Klimaschewski, hatten Ski-Schanzen und Snowboard-Halfpipes gebaut, bevor sie am Münchner Eisbach das Surfen für sich entdeckten, wie es heißt. Inzwischen betreibe ihr Unternehmen 15 Wellen in neun Ländern, weitere seien in Arbeit. Seinen Umsatz bezifferte Citywave auf zehn Millionen Euro.
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