Neustädter Schlosshofkonzerte 2024: Balkan-Sounds und Mafiosi | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 27.05.2024 14:56

Neustädter Schlosshofkonzerte 2024: Balkan-Sounds und Mafiosi

Auch die Nürnberger „Blechmafia“ tritt im Neustädter Schlosshof auf. (Foto: Dirk Eigner)
Auch die Nürnberger „Blechmafia“ tritt im Neustädter Schlosshof auf. (Foto: Dirk Eigner)
Auch die Nürnberger „Blechmafia“ tritt im Neustädter Schlosshof auf. (Foto: Dirk Eigner)

Im Hof des Alten Schlosses in Neustadt werden in diesem Jahr vom 7. Juli bis 4. August wieder sechs Konzerte präsentiert. Die Organisatoren – die Veranstaltungs- und Kultur-GmbH – stellte nun das Programm vor, bei dem Musik aus Kenia, Rumänien, Österreich und Franken geboten wird.

Los geht es am Sonntag, 7. Juli. An diesem Tag tritt das „Rudi-Zapf-Trio“ auf. Die Combo besteht aus dem namensgebenden Virtuosen Rudi Zapf, der Jazzgeigerin Sunny Howard und der Gitarristin Ingrid Westermeier. Das Trio möchte eine Reise durch die Musik der westlichen und östlichen Welt anbieten. „Die Musiker mischen Volksliedhaftes, Jazzelemente, Irish Folk, Balkan, Valse-Musette, Tango, Milonga und Klezmer mit vielen eigenen Improvisationen, verflechten alles ineinander und lösen es wieder auf“, erklären die Veranstalter.

Am Freitag, 12. Juli, wird Weltmusik gespielt, allerdings fränkische. „Norbert Neugirg & Hullerngroove” heißen die Interpreten. Den meisten dürfte der Oberpfälzer Norbert Neugirg durch seine Auftritte in Funk und Fernsehen bekannt sein. Er ist auch der Kopf der 1985 von ihm gegründeten Blasmusik- und Kabarettgruppe „Altneihauser Feierwehrkapell’n“. In Neustadt wird er unterstützt von der fränkischen Band „Hullerngroove“. Zusammen wird Musikkabarett mit fränkischer Weltmusik gespielt.

Afrikanisch wird es am Samstag, 13. Juli, mit Nina Ogot. „Ihre Musik wirkt wie eine wohltuende Brise ostafrikanischer Wärme, Weite, Lebensfreude und Herzlichkeit“, heißt es in einer Pressemitteilung, denn Nina Ogot tritt an diesem Tag mit ihrer Band auf und spielt vor allem Musik aus Kenia. Seit sie auch in Europa Konzerte gibt, hat die Interpretin ihre kenianischen und internationalen Bandmitglieder in eine echte, Kontinente übergreifende Kooperation geführt. Ein afrikanischer Hauch mitten in Neustadt.

Die „BlechMafia“ aus Nürnberg ist das „erste Mafiasyndikat der Welt, das nicht mit schlagkräftigen, sondern klangtechnischen Argumenten überzeugt“, erklärt der Veranstalter. Sie treten am Sonntag, 21. Juli, auf. Die „BlechMafia“ spielt Jazz und Kammermusik – ihre Auftritte sind wahrhaft klanggewaltig.

Am Samstag, 3. August, gastiert dann die Band „Foaie Verde“. Sie besteht aus fünf Vollblutmusikern aus vier verschiedenen europäischen Ländern und möchte mit feuriger Musik vom Balkan, den Ländern Südosteuropas und der Musik der Sinti und der Roma überzeugen. Dabei trifft „Speed-Folk“ aus Rumänien auf orientalische und serbische Rhythmen, ungarische Melodien und osteuropäische Folklore.

Neue Volksmusik aus Österreich

Zwar auch im Südosten, aber nicht ganz so weit weg wie Rumänien und Ungarn liegt Österreich. Am Sonntag, 4. August, präsentiert die „Peter Mayer Hofkapelle“ zum Abschluss der Schlosshof-Reihe neue Volksmusik aus Österreich. Ihr Sound besteht laut besagter Pressemitteilung aus „instrumentaler Ensemblemusik und Singer-/Songwritertum“.

Alle Konzerte finden im Schlosshof in Neustadt um 20 Uhr statt. Sollte es regnen, werden die Auftritte in die NeuStadtHalle verlegt. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Verlagsdruckerei Schmidt in Neustadt oder online auf der Website www.reservix.de.


Von Valentin Brendler
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