Nullnummer zwischen der SpVgg Ansbach und Greuther Fürth II | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 12.04.2025 16:00

Nullnummer zwischen der SpVgg Ansbach und Greuther Fürth II

Hiergeblieben: Der Ansbacher Riko Manz bremst den Fürther Jorden Aigboje. (Foto: Martin Rügner)
Hiergeblieben: Der Ansbacher Riko Manz bremst den Fürther Jorden Aigboje. (Foto: Martin Rügner)
Hiergeblieben: Der Ansbacher Riko Manz bremst den Fürther Jorden Aigboje. (Foto: Martin Rügner)

Das 100. Regionalligaspiel ergab für die Fußballer der SpVgg Ansbach einen Teilerfolg. Gegen die SpVgg Greuther Fürth II gab es ein 0:0.

Beide Teams waren exzellent ins neue Jahr gestartet. Die Fürther hatten sechs Partien ohne Niederlage überstanden. Für Ansbach endete eine ähnliche Serie unter der Woche beim 1:2 gegen die Würzburger Kickers.

Beide Topstürmer in der Startelf

Gegenüber dem Spiel gegen die Profis vom Main nahm SpVgg-Trainer Niklas Reutelhuber drei Änderungen in der Startelf vor. Tobias Dietrich (nach abgelaufener Sperre), Jonas Bayerlein (Ersatz für den verletzten Verteidiger Abdennour Rhani) und Topstürmer Michael Sperr (zehn Saisontore) kehrten zurück.

Auch der Fürther Trainer Leonhard Haas setzte in der Startelf wieder auf seinen Topstürmer Daniel Kasper. Verzichten musste er unter anderem auf den gesperrten Routinier Daniel Adlung.

Freud und Leid in der Regionalliga: Der Neustädter Denis Pfaffenrot (links) jubelt mit Marin Hrgota im Fürther Trikot. Der Ansbacher Abdennour Rhani verletzte sich im Spiel gegen Würzburg schwer. (Foto: Wolfgang Zink, Martin Rügner)
Freud und Leid in der Regionalliga: Der Neustädter Denis Pfaffenrot (links) jubelt mit Marin Hrgota im Fürther Trikot. Der Ansbacher Abdennour Rhani verletzte sich im Spiel gegen Würzburg schwer. (Foto: Wolfgang Zink, Martin Rügner)

Zwischen Euphorie und Tränen: Top-Gegner kommt zum Jubiläum zur SpVgg Ansbach

Ob das 100. Regionalligaspiel der nullneuner gegen die SpVgg Greuther Fürth II ein Erfolg wird, hängt auch von einem Fußballer aus Neustadt ab.

Als Augenzeuge der Kickers-Partie bekam der ehemalige Zweitligatrainer einen guten Eindruck von der Form der nullneuner. „Ansbach ist eine Mannschaft, die schon über einen längeren Zeitraum zusammenspielt. Sie sind kampf- und laufstark und haben vorne eine gute bis sehr gute individuelle Qualität”, sagte er vor dem Spiel, „wir schauen trotzdem, dass wir da hinfahren und dem Spiel unseren Stempel aufdrücken”.

Das tat Fürth in Person von Adem Imeri, der mit hohem Tempo und hoher Ballfertigkeit über die linke Seite, wo bei Ansbach Nico Hayer den gesperrten Rechtsverteidiger Michael Belzner vertrat, einige gefährliche Vorstöße initiierte.

Gute Torchancen für Sperr

Torchancen gab es in einer Partie mit vielen intensiven Zweikämpfen in der ersten Hälfte auf beiden Seiten. An gefährlichen Szenen mehrfach beteiligt war Michael Sperr, der aber Silas Joel Prüfrock im Fürther Tor auch aus kurzer Distanz nicht überwinden konnte.

SpVgg-Torhüter Sebastian Heid sah mehrfach den Fürther Stürmer Jorden Aigboje vor sich auftauchen, blieb aber immer Sieger. Die Ansbacher Defensive arbeitet aufmerksam und lange Bälle waren das Mittel der Wahl, um die Stürmer einzusetzen.

Chancenplus bei Gastgebern

Auch an der ersten Szene der zweiten Hälfte im Fürther Strafraum war wieder Sperr beteiligt, der allerdings im letzten Moment geblockt wurde. Erneut gefordert war Prüfrock, als er gegen Sperr nach einer scharfen Hereingabe von Riko Manz abwehrte. Nach 60 Minuten lag das Chancenplus damit deutlich bei den Gastgebern.

Eine schöne Kombination über Kasper und Denis Pfaffenrot brachte Philipp Müller in gute Postion, doch dessen Schuss klärte Heid (76.).

Mit dem Unentschieden wollten sich beide Teams nicht zufriedengeben und suchten die Entscheidung – vergeblich.

SpVgg Ansbach: Heid - Hayer, Bayerlein, Oberseider, Manz - Schelhorn (54. Seefried) Dietrich, Angermeier (64. Sauerstein), Ücüncü (86. Deliboyraz) - Sperr (79. Schmidt), Kroiß.

SpVgg Greuther Fürth II: Prüfrock - Fries, Scholz, Münz, Aydin (79. Marita) - Pfaffenrot (85. Marin Hrgota), Müller, Engel, Imeri (74. Vakouftsis) - Aigboje (63. Grims), Kasper (88. Fazlija).

Gelb:Hayer, Sperr - Scholz, Engel, Vakouftsis.- Zuschauer: 1109.

Schiedsrichter: Simon Schreiner (DJK SF Reichenberg).


Alexander Keck
Alexander Keck
Der noch in Vor-Internetzeiten der FLZ zugelaufene Schwarzwälder hat im Verlauf von fast drei Jahrzehnten die fränkischen Merkwürdigkeiten, die in Ohrmuscheln (Allmächd!) und auf Esstellern (Saure Zipfel!) landen schätzen gelernt. Nur die im Vergleich zu Spätzle stets zu breiigen Knödel mag der Schwabe nicht. Das Schreiben über Sport dagegen immer noch sehr - gerne auch abseits des Mainstreams.
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