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Veröffentlicht am 24.09.2024 05:02, aktualisiert am 24.09.2024 13:09

Oder-Hochwasser: Landkreis ruft höchste Alarmstufe aus

Eine Hochwasserschutzwand soll in Ratzdorf an der Oder die Wassermassen fernhalten. (Foto: Patrick Pleul/dpa)
Eine Hochwasserschutzwand soll in Ratzdorf an der Oder die Wassermassen fernhalten. (Foto: Patrick Pleul/dpa)
Eine Hochwasserschutzwand soll in Ratzdorf an der Oder die Wassermassen fernhalten. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

Angesichts des weiter steigenden Oder-Hochwassers in Brandenburg hat der Landkreis Oder-Spree am Vormittag die höchste Alarmstufe ausgerufen. Sie betrifft in einem bestimmten Deichabschnitt östliche Gebiete an der polnischen Grenze, dazu gehört etwa auch die Stadt Eisenhüttenstadt am Ufer der Oder. Hintergrund sei der steigende Pegelstand, der in Ratzdorf heute Nachmittag zwischen 15.00 und 17.00 Uhr bei 5,90 Meter erwartet wird und somit offiziell die höchste Alarmstufe auslöst. Der normale Wasserstand an dem Pegel beträgt laut Landesamt für Umwelt um die 2,60 Meter. 

Die Alarmstufe 4 bedeutet nicht gleichzeitig den Katastrophenfall, aber die Einsatzkräfte sind in erhöhter Alarmbereitschaft. Große Mengen Treibholz schwimmen bereits die Oder abwärts. Deichläufer sind im Einsatz, um die Schutzdämme zu kontrollieren. Sicherungsarbeiten gingen weiter, um ufernahe Gebiete vor Wassermassen abzuschirmen. 

Mit dem Pegel-Höchststand wird in Ratzdorf dann am Mittwochabend gerechnet. Die Wassermassen bleiben voraussichtlich einige Tage, wie es hieß. Am Freitag sollen die Pegelstände wieder auf unter 5,90 Meter sinken.

© dpa-infocom, dpa:240924-930-241474/3


Von dpa
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