Die Geschichte beginnt in tobenden Fluten und salziger Gischt. Piratin Pepper erleidet Schiffbruch und dann klauen ihr die hinterlistigen Narlings auch noch ihren Schatz. Das allerdings lässt sich Pepper nicht gefallen, schnappt sich ihren mächtigen Bohrer namens Grinder und macht sich auf den Weg, um sich alles zurückzuholen.
In dem 2D-Titel geht es rasant zu. Pepper durchbohrt alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Stürzt sich auf Feinde, Abhänge herunter, springt ins Wasser oder gräbt Tunnel. Neben schneller Reaktion sind auch Geschick und Gehirnschmalz gefordert. Denn wenn ein Weg blockiert ist, muss ein Schalter gefunden werden, der diesen öffnet. Aber nur mit gut koordinierten Sprüngen lassen sich diese Wege auch erreichen.
Während Pepper durch ihr Abenteuer rast, sammelt sie Juwelen und andere Dinge, um sie in Geschäften einzutauschen. Dadurch kann sie nicht nur neue Pfade auf der Weltkarte freischalten und sammelbare Sticker für ihr Album ergattern, sondern auch Trainings-Upgrades erwerben. Damit lassen sich die Fähigkeiten ihres Grinders erweitern, das mächtige Werkzeug kann so zum Beispiel dann auch schießen. Und als besonderes Schmankerl gibt es einen Fotomodus, der mit verschiedenen Stickern belohnt wird.
Pepper Grinder bietet abwechslungsreiche Umgebungen, die das Gameplay beeinflussen. Schnell im Sand, langsam im Wasser und waghalsige Flugmanöver in der Luft - die Levelgestaltung erzeugt einen Suchtfaktor ähnlich wie bei klassischen NES-Spielen. Doch die Level haben noch mehr zu bieten: Sie verbergen versteckte Abschnitte, sammelbare Bonusgegenstände und mitunter sogar nervenaufreibende Bosskämpfe, die Peppers Fähigkeiten auf die Probe stellen.
Die Retro-Pixel-Grafik und die präzise, intuitive Steuerung garantieren ein erstklassiges Spielerlebnis. Insgesamt bietet „Pepper Grinder“ eine unterhaltsame Spielerfahrung für Genre-Kenner und Neueinsteiger gleichermaßen.
„Pepper Grinder“ ist für PC und Mac über Steam erhältlich, eine Version für Nintendo Switch gibt es auch. Kosten: rund 15 Euro.
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