Eine 42-Jährige aus Dinkelsbühl ist Mitte Juli Opfer eines betrügerischen Rohrreinigungsdienstes geworden. Wie die Polizei mitteilt, wurden jetzt die Tatverdächtigen ermittelt.
Die 42-Jährige suchte laut Polizeibericht am 15. Juli über eine Vermittlungsseite im Internet einen Anbieter wegen eines Notfalls. Zwei angebliche Handwerker erschienen bei ihr. Nach kurzer Zeit legten sie der Frau eine Rechnung über fast 1500 Euro vor und brachten sie mit mehreren Ausreden dazu, diese sofort zu bezahlen.
Wenige Tage danach ließ die Frau einen örtlichen Sanitärdienst die angebliche Reparatur prüfen. Es stellte sich heraus: Es sind keinerlei Arbeiten vorgenommen worden und die auf der Rechnung genannten Reinigungsmittel existieren nicht.
Jetzt hat eine „eigens für Internetbetrügereien zuständige Ermittlerin der Polizei Dinkelsbühl” die Tatverdächtigen identifiziert. Das Geld ist trotzdem weg, da es mittels Kartenzahlung auf ein schwedisches Konto überwiesen wurde, so die Polizei.
Die Beamten nutzen diesen Fall um erneut auf die Gefahr solcher Betrugsmaschen hinzuweisen. Es zeige sich, wie wichtig es sei bei Angeboten im Internet vorsichtig zu sein und auf seriöse und regionale Anbieter zu achten. Ein Indiz, das laut Polizei bereits helfen kann: die einfache Frage nach der Anfahrtsstrecke.