Gleich vier Radunfälle beschäftigten die Ansbacher Polizei am Freitag. Dabei wurden fünf Menschen verletzt, drei von ihnen sogar schwer. Zwei passierten in Ansbach, einer bei Merkendorf und einer bei Arberg.
In der Triesdorfer Straße in Ansbach stießen morgens gegen 6 Uhr zwei Radfahrer zusammen. Beide wurden verletzt. Laut Polizeibericht war ein 34-Jähriger aus seiner Hofeinfahrt gefahren und hatte da einen gleichaltrigen Radler übersehen, der „verbotswidrig auf dem Gehweg” radelte.
Beide Männer stürzten. Der bergabwärts fahrende Radler zog sich Kopfverletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung ins Klinikum Ansbach gebracht. Der 34-Jährige, der aus der Hofeinfahrt gekommen war, erlitt leichte Verletzungen. Ihn erwartet ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die zwei Radler trugen keinen Helm. Den Schaden an den Rädern schätzt die Polizei auf 200 Euro.
Ebenfalls in Ansbach in der Karpfenstraße waren mittags gegen 12.20 Uhr zwei zwölfjährige Jungen auf dem Radweg unterwegs. Sie wollten ins Freibad. Einer von beiden stürzte laut Polizei aus Unachtsamkeit. An dem Unfall war keine weitere Person beteiligt. Der Zwölfjährige kam mit leichten Verletzungen zur ambulanten Behandlung ins Klinikum Ansbach. Am Fahrrad entstanden 50 Euro Schaden.
Eine 77-jährige Pedelec-Fahrerin war gegen 14 Uhr auf dem Radweg entlang der B13 unterwegs. Zwischen Merkendorf und Muhr am See, stürzte sie ohne Beteiligung einer anderen Person. Die Frau fiel unglücklich auf ihren Stoffbeutel, in dem sich ein Küchenmesser befand. Dieses Messer stieß sie sich in den Oberschenkel.
Die 77-Jährige wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum Gunzenhausen gebracht, wo die stark blutende Wunde ambulant versorgt werden konnte. Am Pedelec entstand kein Sachschaden.
Gegen 15 Uhr stürzte ein Rennradfahrer aus Augsburg, der auf dem Radweg von Mörsach, einem Gemeindeteil von Arberg, in Richtung Ornbau unterwegs war. Auch hier war keine andere Person beteiligt. Der 34-Jährige trug zwar einen Helm, dennoch zog er sich Kopfverletzungen zu und wurde mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung ins Klinikum Gunzenhausen gebracht. Das Fahrrad blieb auch hier offensichtlich unbeschädigt.